Abstiegskampf
4:1-Sieg: Ein wichtiger Dreier für die Osserbuam gegen den FC Amberg

16.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:36 Uhr
Thomas Seidl
Der FC Amberg war keine allzu hohe Hürde für die SpVgg Lam. −Foto: Simon Tschannerl

Die SpVgg Lam hat im Landesliga-Abstiegskampf drei wichtige Zähler einspielen können. Gegen den ebenfalls gefährdeten FC Amberg behielten die Osserbuam mit 4:1 die Oberhand und konnten sich etwas Luft verschaffen.

Lam startet gut und hatte durch Kepl nach einer Viertelstunde einen Hochkaräter, doch der Mittelstürmer lupfte das Spielgerät frei vor dem FCA-Schlussmann knapp neben den Kasten. Wenig später gab es auf der Gegenseite eine ähnliche Situation: Paul Götz war mit einem schönen Heber über SpVgg-Keeper Max Weber hinweg zum 0:1 (17.) erfolgreich. Die Osserbuam wirkten daraufhin etwas angeknockt und verloren den Faden. Kepl holte aber nach einer knappen halben Stunde einen Elfmeter heraus, den Vaclav Uzlik zum 1:1 (29.) verwandelte.Das Spiel drehte sich wieder. Die große Chance zur Pausenführung ließ Thomas Wölfl ungenutzt.

Im zweiten Durchgang blieben die Osserbuam am Drücker. Nach einem herrlichen Spielzug brachte der zur Pause eingewechselte Jonas Wittenzellner seine Farben in der 55. Minute mit 2:1 in Führung. Amberg hatte nun nicht mehr viel entgegenzusetzen. Kepl wurde im Strafraum von den Beinen geholt und verwandelte den fälligen Strafstoß höchstpersönlich zum 3:1 (65.). Der bereits verwarnte Ludwig Richthammer wurde zudem mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen. In Überzahl hatte die Aschenbrenner-Elf leichtes Spiel. Kepl krönte seine ansprechende Leistung mit dem Treffer zum 4:1-Endstand (78.). „Ein auch in der Höhe verdienter Sieg, der uns mit Blick auf die Tabelle enorm gut tut. Nach dem 0:1 wirkten wir etwas geschockt, waren aber nach dem Ausgleich wieder im Spiel. Nach der Pause war es eine klare Angelegenheit. Jetzt wollen wir in Waldkirche nachlegen“, sagte Lams Coach „Funz“ Aschenbrenner. Karl-Heinz Wagner (FC Amberg) sagte: „Wir mussten aus verschieden Gründen, die für mich teilweise schwer nachzuvollziehen sind, auf ein paar Stammkräfte verzichten. Zudem waren drei, vier Akteure leistungsmäßig Totalausfälle. Von unserer Seite war das eindeutig zu wenig.“

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