Ausstellung
Orgelmuseum und Gruppe Kunst laden ein

Ab dem 30. April können Interessierte in die Franziskanerkirche Kelheim kommen und die Frühjahrsausstellung bewundern.

20.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:45 Uhr
Ein Aquarell von Gerlinde Hempel, einem Mitglied der Gruppe Kunst Kelheim, wird mit ausgestellt. −Foto: Gerlinde Hempel

Das Orgelmuseum Kelheim und die Gruppe Kunst im Landkreis Kelheim e.V. laden zur Frühjahrsausstellung in der Franziskanerkirche ein. Die Sonderausstellung im Orgelmuseum hat den Titel „Schöpfung“ und ist vom 30. April bis zum 15. Mai im Kirchenraum und im Kreuzgang des Franziskanerklosters zu bewundern. „Geh aus, mein Herz und suche Freud“ – dieses geistliche Sommerlied von Paul Gerhardt (1607-1676) gab Jürgen Frömberg als Ausstellungsmotto und Inspiration des bildenden Künstlern und Musikern an die Hand, so die Mitteilung der Orgelmuseums Kelheim.

Freude suchen, das ist ein schwieriges Unterfangen in einer Zeit, in der sich beängstigende Nachrichten häufen. Deshalb will die Ausstellung einen hoffnungsvollen Gegenpol aufzeigen, ohne die Realität aus den Augen zu verlieren. 35 Kunstschaffende aus Kelheim und Umgebung haben sich dem Thema gewidmet. 60 Kunstwerke, Gemälde und Skulpturen in unterschiedlichen Techniken, umfasst die Ausstellung; darunter auch ein Werk, das der Künstler Angerer der Ältere präsentieren wird. Es stellt ein bewegendes Szenario dar, das die Folgen der Missachtung der Schöpfung durch den Menschen zeigt.

Erlös geht an Ukraine Hilfe

Der Erlös aus den von Karin Kuffer und Renate Weissberger gestalteten Friedenstauben aus Ton und Friedenskarten soll in die Ukraine Hilfe fließen. Zahlreiche Musiker übernehmen den Part, die Kunstwerke hörbar zu machen. Mit dem musikalischen Rahmenprogramm „Kunst klingen lassen“ wird die Ausstellung vervollständigt. Musikalisches Rahmenprogramm: „Kunst klingen lassen“: Samstag, 30. April, 19.30 Uhr: Vernissage der Frühjahrsausstellung „Schöpfung“. Musikalische Umrahmung durch den hauptamtlichen Kelheim Kirchenmusiker Roman Puck. Dieser spielt Altes und Neues aus verschiedenen Jahrhunderten auf den Orgeln; Literatur und Improvisation. Sonntag, 1. Mai: Musikalische begleiten Stefanie Kisker (Blockflöte), Elke Erdl (Cello) und Johannes Kammerl (Orgel) mit „Klassischen Träumereien“ durch die Ausstellung. Donnerstag, 5. Mai, 20 Uhr: Concertino „Schöpfung“ mit Barbara Mathes (Sopran) und Thomas Harrieder (Orgel) zwischen Gemälden und Skulpturen. Eintritt: 8 Euro.

Sonntag, 8. Mai, 16 Uhr: Ein musikalisches Highlight der Ausstellung „Schöpfung“ ist das Konzert des Ensembles Quintessenz. Die jungen Sänger Peter Ermer, Kilian Brandscherdt, Leopold Mundigl, Nicolas Weigl und Simon Wittkowsky präsentieren A Capella vom Feinsten und entführen auf eine Reise von der Renaissance bis in die Moderne.

Ausgezeichnetes Ensemble

Das Ensemble der fünf ehemaligen Domspatzen wurde 2020 mit dem „Musikpreis der Stadt Regensburg“ ausgezeichnet. Eintritt: 15 Euro. Sonntag, 15. Mai, ab 15 Uhr: Finissage der Ausstellung; musikalisch umrahmt von der Klezmer-Gruppe „Grünthal“ mit Rudi Niedersteiner (Gitarre, Gesang), Winfried Riedl (Akkordeon, Sopransaxofon, Gesang), Herbert Seidl (Bass, Gitarre) und Gerhard Strasser (Geige, Gesang). Die Sonderausstellung „Schöpfung“ vom 30. April bis zum 15. Mai 2022 im Orgelmuseum kann besucht werden. Am Samstag von 14 bis 20 Uhr und am Sonntag von 14 bis 17 Uhr ist der Eintritt für die Ausstellung – bis auf den Konzerttermin – frei. Um Spenden wird gebeten.