Birgit Baumann und ihr Helferkreis waren erstmal überrascht. „Zwei Wochen nach Kriegsbeginn in der Ukraine stand ein Bus mit 45 Flüchtlingen in unserem Ort.“ Das hätte die Einwohnerzahl des Dörfchens Irlach im Landkreis Kelheim aus dem Stand fast verdoppelt. Heute leben 30 Ukrainer in diesem Weiler. Ohne die Helfer kämen sie weder zum Einkauf noch zum Arzt – oder zur Krebstherapie.
Der russische Angriffskrieg und die Flüchtlingswelle überrumpelten viele. Auch der Landkreis musste Dutzende Ankömmlinge unterbringen. „Es war naheliegend, dass die Behörden wieder auf unseren Ort kamen.“ In...