Als Kseniia Eger die Bilder von der Invasion Russlands in die Ukraine im Fernsehen sah, kam sie aus dem Weinen nicht mehr raus. Die gebürtige Ukrainerin fürchtet um das Leben ihrer Mutter, die in der umkämpften Hauptstadt Kiew festsitzt. Nur per Telefon kann die Wahl-Regenstauferin Kontakt zu ihrer Mama halten. Nachdem sie erst wie gelähmt war und nicht wusste, was sie tun sollte, ist für die Schwangere und ihren Mann Johannes nun klar: Jetzt ist die Zeit zu handeln. „Tatenlos dasitzen und in den Fernseher schauen, das ist nicht unsere Art“, sagt Johannes Eger. Die beiden stampfen eine...