Nach drei Jahren Corona-Pause traf sich erstmals wieder der Freundeskreis der Jugendherberge. Vorsitzender Detlef Staude freute sich mit der Leiterin der Jugendherberge, Dagmar Elsner, über viele neue Gesichter.
„Jugendherbergen sind unverzichtbar bei Reisen junger Leute“, sagte der Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt (Grüne). Er habe seine Frau in der Jugendherberge Burg Wernfels kennengelernt und in einer anderen dann geheiratet. Schmidt gehört dem Tourismusausschuss an.
Markus Achatz vom Jugendherbergswerk berichtete von herben Einbrüchen bei den Übernachtungen während Corona. Aus finanziellen Gründen wurde der Neubau einer Jugendherberge in Regensburg gestoppt. Die Leiterin des Amtes für kommunale Jugendarbeit, Annerose Raith, und Detlef Staude appellierten, das Projekt schnell wieder auf die Tagesordnung zu nehmen. Das jetzige Haus sei 84 Jahre alt, informierte Elsner. Sehr gut angenommen wurden die neuen Glücksworkshops von Jugendgruppen und Klassen. Hier geht es um Wertschätzung und Anerkennung der Leistungen von Jugendlichen. Erstmals dabei waren die beiden jungen Clubassistenten der Sportjugend Regensburg, Mahmoud Essa und Younes Ammar, die selber öfters in Jugendherbergen unterwegs sind, sowie die Stadträte Bernadette Dechant und Alexander Irmisch. Diskutiert wurden Wünsche der Jugendherberge. Unterstützung für Workshops, kulturelle Angebote, Material für Bewegung und Sport, technische Ausrüstung sind gefragt oder auch die Unterstützung bei Sportcamps. Stefan Schmidt wird bei Kulturstaatsministerin Claudia Roth wegen einer Förderung nachfragen.