Die Sieben-Tage-Inzidenz sank im Landkreis Schwandorf von Freitag auf Samstag von 6,8 auf 4,7 und blieb auch am Sonntag und Montag bei diesem Wert, informiert Landkreis-Sprecher Hans Prechtl. In den drei Tagen von Freitag bis Sonntag gab es drei neue Infektionen, was zu einer Erhöhung der Gesamtzahl auf 8372 führte.
Tests sind negativ ausgefallen
Die Delta-Virusvariante ist im Landkreis noch nicht festgestellt worden. Eine Person gilt als Kontaktperson, weil sie mit einer mit der Delta-Variante infizierten Person im Flugzeug saß. Die Kontaktperson aus dem Landkreis befindet sich seit dem Flug in Quarantäne und wird in einem in der Homepage des Robert-Koch-Instituts frei abrufbaren Schaubild als Verdachtsfall geführt. Mehrmalige Tests sind bislang aber alle negativ geblieben. Wenn das in den nächsten beiden Tagen so bleibt, endet die Quarantäne für die Kontaktperson und der Verdachtsfall hat sich nicht bestätigt, so Prechtl.
Nach 1554 Schnelltestungen in der Woche vom 7. bis 13. Juni haben Bayerisches Rotes Kreuz und Johanniter Unfallhilfe in der zu Ende gegangenen Woche vom 14. bis 20. Juni an den Schnellteststellen insgesamt 1497 Testungen durchgeführt. In einem Fall wurde ein positives Ergebnis ermittelt, was einer Positivrate von 0,07 % entspricht. Die annähernd selbe Testanzahl wie in der Woche vorher bestätigt, dass trotz stabiler niedriger Inzidenzwerte und verfügter Lockerungen ein Grundbedarf an Schnelltestungen besteht, so Prechtl.
Wer online unter https://www.etermin.net/coronatest einen Termin bucht, kann freiwillig (kein Pflichtfeld) angeben, warum er sich testen lassen möchte. Davon haben 241 der getesteten 1497 Personen Gebrauch gemacht. Auf der Basis dieser Rückmeldungen, die rund 16 Prozent entsprechen, ergibt sich folgendes Bild: Urlaub / Tourismus 46 Prozent, Berufliche Gründe 11 Prozent, Besuch im Krankenhaus 11 Prozent, Allgemeine Vorsorge 10 Prozent, Schulbesuch 7 Prozent, Besuch im Altenheim 6 Prozent, Prüfungsteilnahme 4 Prozent, Beendigung der Quarantäne 2 Prozent. Testungen aufgrund von Krankheitssymptomen liegen bei weniger als einem Prozent.
Hilfsorganisationen testen weiter
Auch in dieser Woche bleibt das Angebot der Hilfsorganisationen in ähnlichem Umfang bestehen. Erst nächste Woche erfolge eine moderate Anpassung der Öffnungszeiten des Schnelltestzentrums im Sepp-Simon-Stadion. Dort werde künftig Montag bis Freitag von 14.30 bis 19 Uhr und am Samstag von 11 bis 14 Uhr getestet. Die Öffnungszeiten orientieren sich am Bedarf und an den Möglichkeiten.