Die Verantwortlichen haben sich nach einer ausführlichen Diskussion schweren Herzens entschlossen, den Landkreislauf Schwandorf 2021 nicht durchzuführen. Die Sicherheit und Gesundheit der Teilnehmer sowie der Helfer steht an erster Stelle. Auch einen virtuellen Lauf wird es in diesem Jahr nicht geben, erklärt Christian Meyer, Leiter des Veranstaltungsteams, in einer Mitteilung.
Lange und ausführlich wurden die Argumente für und gegen die Durchführung besprochen und abgewogen. Ursprünglich war der 2. Oktober für die Veranstaltung angepeilt worden. Die Laufstrecke war geplant ab Weiding bei Schönsee, die Walkerstrecke von Penting nach Nittenau. Viele Anfragen im Vorfeld hatten gezeigt, dass großes Interesse an einer Durchführung bestehen würde und auch die erfreulichen Inzidenzen der jüngsten Vergangenheit haben Hoffnungen geweckt. Wie es nun aber aussehe, sei im Herbst möglicherweise eine vierte Corona-Welle zu erwarten. Eine Großveranstaltung wie der Landkreislauf mit knapp 2000 Teilnehmern und über 300 Helfern könnte dabei zur Super-Spreader-Falle werden. Das möchte niemand riskieren.
Virtueller Lauf: Idee verworfen
Diskutiert wurde auch, den Lauf in virtueller Form auszurichten. Bei dieser Veranstaltungsform können die Läufer und Walker innerhalb einer bestimmten Frist an einem Tag ihrer Wahl laufen und das Laufergebnis in einer Online-Plattform erfassen.
Aber auch diese Alternative wurde verworfen, denn der Grundgedanke des Landkreislauf Schwandorf ist es, ein Gemeinschaftserlebnis zu schaffen. Ein virtueller Lauf würde dieser Idee nicht gerecht werden und dem gewohnten Charakter der Veranstaltung nicht entsprechen. Die Begegnung zwischen den Teilnehmern und die gemeinsame Freude an einem unbeschwerten Sporterlebnis wären so nicht möglich.
Die Organisatoren bedauern, dass den Läuferinnen und Läufern in diesem Jahr wieder einmal eine beliebte Veranstaltung versagt werden muss, die für viele schon zu einem festen Bestandteil im Sportjahr geworden ist.