Solidarität
Nittenau zeigt Flagge für die Ukraine

Die Stadt und die beiden Pfarreien stellen gemeinsam ein Benefizkonzert auf die Beine. Ein Lichtermarsch rundet den Abend ab.

29.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:12 Uhr
Pfarrer Joachim Höring, Nittenaus Bürgermeister Benjamin Boml und Pfarrer Adolf Schöls (v.l.) hoffen, dass viele Besucher in die Regentalhalle kommen werden. −Foto: Alexandra Oppitz

Die schlimmen Nachrichten aus der Ukraine bewegen auch die Nittenauer. Nun haben sie Gelegenheit, selbst aktiv zu werden und für jene Menschen, die unter dem Krieg leiden, etwas Gutes zu tun: Die Stadt Nittenau sowie die katholische und die evangelische Pfarrei veranstalten ein Benefizkonzert für die Ukraine.

Mit der Aktion wollen die Veranstalter zeigen, dass die Stadt zusammenhalte, gerade auch in schwierigen Zeiten. „Der Krieg in der Ukraine zeigt uns, wie wichtig ein friedvolles Miteinander in Europa ist“, sagtBürgermeister Benjamin Boml (FW). Deshalb wolle man dem vom Krieg erschütterten Land helfen und für die Menschen in der Ukraine Spenden sammeln.

Ein Lichtermarsch zur Stadtpfarrkirche

Als Rahmen dafür dient ein Benefizkonzert, das am Freitag, 1. April, ab 18.30 Uhr in der Regentalhalle in Nittenau stattfindet. Anschließend können die Besucher an einem Lichtermarsch zur Stadtpfarrkirche teilnehmen. Die Idee für das Benefizevent wurde von Nittenauer Bürgern an die Stadt und die katholische Pfarrei herangetragen. Man wolle etwas für die Ukraine tun, lautete die Botschaft.

Nach einem gemeinsamen Telefonat, bei dem auch derevangelische Pfarrer Joachim Höringmit von der Partie war, sei man sich sofort einig gewesen, zusammen eine Aktion zu planen, sagt Alexandra Oppitz, Pressesprecherin der Stadt Nittenau. Dabei habe sich zügig die Idee herauskristallisiert, ein Benefizkonzert zu veranstalten.

Viele Nittenauer Musikgruppen sind mit dabei

Die Besucher können sich auf ein buntes Musikprogramm mit vielen Musikgruppen aus Nittenau freuen. Mit dabei sind unter anderem die Chöre der Pfarreiengemeinschaft Nittenau/Fischbach, der Posaunenchor, die Stadtkapelle, die Kolping-Flötengruppe Scampolo und die Nachwuchsband Eichhorn-Express. Als Sprecher fungieren Bürgermeister Benjamin Boml,Pfarrer Adolf Schölsund Pfarrer Joachim Höring sowie Werner Weindler, Vorsitzender der Nittenauer Kolpingsfamilie. Zwischen den Musikbeiträgen gibt es meditative Impulse.

Konzert:Prozession:
Das Benefizkonzert mit regionalen Musikgruppen beginnt am Freitag, 1. April, um 18.30 Uhr in der Regentalhalle. Während des Konzerts gelten die 2G-Regel und Maskenpflicht.Bei der Lichterprozession um 20 Uhr zur Stadtpfarrkirche gelten keine Regelungen. Es können sich alle Interessierten beteiligen.

Beginn ist am Freitag um 18.30 Uhr in der Regentalhalle. Der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis. Auch die Kerzen für den Lichtermarsch werden vor Ort gegen Spenden verkauft und kommen mit allen weiteren Einnahmen direkt der Ukraine über die Aktion „Deutschland hilft“ zu Gute. Es können auch eigene Kerzen und Leuchtmittel mitgebracht werden. Die Lichterprozession mit Schweigen und gemeinsamen Gebeten endet am Kirchplatz. Dort werden die Teilnehmer auch gesegnet. Für alle Interessierten findet noch eine „Spätschicht“ zum Thema „Love is in the air“ in der Pfarrkirche statt.

Veranstalter wollen ein Zeichen setzen

Aufgrund der strengen Corona-Regelungen können keine Speisen und Getränke angeboten werden. Stadtpfarrer Adolf Schöls, Pfarrer Joachim Höring und Bürgermeister Benjamin Boml hoffen, dass die Nittenauer zahlreich zum Benefizkonzert kommen: „Gemeinsam schaffen wir mehr. Mit dieser Veranstaltung möchten wir zeigen, wie sehr Nittenau zusammenhält.“