Badminton
Freystädter Badminton-Talente zeigten bei Nachwuchs-DM ihr Können

06.02.2024 | Stand 06.02.2024, 13:00 Uhr

Die Freystädter Jugendmannschaft holt Bronze bei den bayerischen Jugendmannschaftsmeisterschaften. Fotos: Pistorius

Mit Aurelia Wulandoko, Katharina Rudert und Ella Neve hatten sich drei Freystädterinnen für die 72. deutsche Meisterschaften O19 qualifiziert, die zuletzt in Bielefeld stattfanden.

Das beste Resultat erzielte Ella Neve mit dem fünften Platz im Damendoppel. Die Bundesligaspielerin des TSV Freystadt verpasste nur knapp die Bronzemedaille. Im Viertelfinale unterlag sie gemeinsam mit Selin Hübsch vom TV Refrath im Entscheidungssatz.

Das Viertelfinale verpasst



Rudert und Wulandoko waren ebenfalls im Doppel am Start, überstanden die beiden ersten Runden, scheiterten dann aber im Spiel um den Einzug in Viertelfinale.

Im Dameneinzel kam für Neve und Wulandoko bereits in der zweiten Runde das frühe Aus. Neve verlor dabei unglücklich in der Verlängerung des Entscheidungssatzes. Auch wenn es für die Freystädterinnen für eine Medaille noch nicht gereicht hat, zeigten sich alle drei mit ihren Leistungen zufrieden.

Nachwuchs spielte in Aichach



Als Mannschaftsmeister des Doppelbezirks Niederbayern/Oberpfalz war unterdessen der Nachwuchs des TSV Freystadt in Aichach bei Augsburg angereist, mit dem Ziel, eine Medaille zu holen und sich für die südostdeutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Das Auftaktmatch in der Gruppenphase gegen den SC Uttenreuth gewannen die Freystädter souverän 7:1. Im Spiel um den Gruppensieg gegen den OSC München reichte es nur zu einem 4:4. Im Spiel gegen die Landeshauptstädter machte sich das Fehlen von Aurelia Wulandoko und Ella Neve bemerkbar. Bemerkenswert, dass im Freystädter Team vier Spieler standen, die noch in U15 spielberechtigt gewesen wären.

Aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses musste sich der TSV hinter den Münchnern mit dem zweiten Platz in der Gruppe begnügen. Besonders ärgerlich, so TSV-Jugendwart Christian Mader, da sein Team bereits im Halbfinale auf den Turnierfavoriten TSV Haunstetten traf.

Der schwäbische Meister trat mit einigen Regionalligaspielern seiner 1. Mannschaft an. Erstaunlich gut hielten die Freystädter mit. Das Spiel endete 4:4 und auch diesmal sprach das Satzverhältnis für Freystadts Gegner. Im Spiel um Platz drei ließ der TSV dem TSV Lauf keine Chance und deklassierte den mittelfränkischen Meister 7:1.

Glückwunsch an die Spieler



TSV-Abteilungsleiter Stephan Pistorius, der auch Trainer der Freystädter Jugendmannschaft ist: „Alle haben ihr Bestes gegeben. Mit Ella und Aurelia hätten wir mindestens Platz zwei erreicht, was uns berechtigt hätte, bei den südostdeutschen Meisterschaften zu spielen. Schade, aber trotzdem Glückwünsche an alle Spieler.“