Lauterhofen. Eine herbe Klatsche erlitt der SV Lauterhofen in der Bezirksliga Mittelfranken Süd gegen den FC Wendelstein. Die Oberpfälzer hatten Pech und zudem einen Schiedsrichter, der laut Lauterhofen eher für Wendelstein und gegen Lauterhofen pfiff. Jonas Rauscher, der sich nach Spielende beim Schiedsrichter beschwerte, erhielt dafür die rote Karte.
Das Spiel hätte anders ausgehen können, wenn nicht Simon Süß zu Beginn des Spiels wegen einer vermeintlichen Abseitsposition ein klares Tor verwehrt worden wäre oder Daniel Geitner alleine vor dem Torhüter stehend die Führung erzielt hätte. Stattdessen gingen die Gastgeber in der 18. Minute durch Jonas Andert in Führung. Justin Orendi erhöhte in der 34. Minute auf 2:0. Dazu kam noch ein umstrittener Elfmeter in der 37. Minute, den Andre Doffin zum 3:0 verwandelte.
In der zweiten Halbzeit begannen die Lauterhofener stark, in der 46. Minute wurde nur der Pfosten getroffen. In der 47. Minute verkürzte Andreas Wastl auf 1:3. Der keimenden Hoffnung setzte allerdings Justin Orendi in der 57. Minute ein Ende. Ein klares Wegdrücken des Verteidigers der Lauterhofener wurde laut den Gästen nicht gepfiffen und führte zum 4:1. Dagegen gab Schiedsrichter Jonas Lux Thomas Federl für ein Foul, das laut Lauterhofen keines war, die gelb-rote Karte. Die Wendelsteiner wurden in Überzahl spielend wesentlich stärker und schossen durch Christopher Bauer in der 83. Minute das 5:1. Ein verdienter Sieg, allerdings um zwei Tore zu hoch, findet Lauterhofens Sportleiter Jochen Pucknus. Und Trainer Thomas Brunner resümiert, die Mannschaft hätte zu viele Fehler gemacht. Aber das bekäme man wieder hin.
pjs
