Bayernliga Nord
DJK-Keeper Christoph Lindner verletzt sich bei 1:3-Niederlage gegen Hankofen-Hailing schwer

10.03.2024 | Stand 10.03.2024, 15:15 Uhr
Pascal Edenhart

Gebenbachs Torwart Christoph Lindner (hier in Aktion gegen den in Rot spielenden FC Coburg) musste am Samstag in der Partie gegen Hankofen-Hailing mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Er brach sich nach einem Zusammenprall mit dem gegnerischen Angreifer wohl das Bein. Foto: Andreas Brückmann, Archiv

Es war eine 1:3-Niederlage, die für die DJK Gebenbach am Ende zur Nebensache wurde. Etwa zehn Minuten vor Schluss verletzte sich Torhüter Christoph Lindner nach einem Zusammenprall schwer und musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Unmittelbar nach Spielende ging man von einem Beinbruch aus.

Auch sportlich gab es für Gebenbach am Samstagnachmittag keinerlei Grund zur Freude. In einer wenig ansehnlichen Partie waren die Mannen von Hempel und Kipry klar das schwächere Team. Auf schwierigem Geläuf benötigte der Aufstiegsaspirant aus Hankofen-Hailing nur eine durchschnittliche Leistung, um einen souveränen Dreier einzufahren.

DJK musste gegen frühen Rückstand anlaufen



Bereits nach neun Minuten ging der Gast durch einen Nachschuss von Daniel Hofer mit 1:0 in Führung. In der Folge war Gebenbach durchaus bemüht und näherte sich immer wieder dem Tor der SpVgg an. Einen weiteren Nackenschlag kassierte die DJK aber in Minute 33. Nach einem tiefen Chipball über halblinks tunnelte Florian Sommersberger den Gebenbacher Schlussmann zum 0:2.

Die Elf von Hempel/Kipry brachte zwar spielerisch nicht viel zustande, den Willen konnte man der Mannschaft allerdings nicht absprechen. Nach etwa einer Stunde keimte wieder Hoffnung auf. Eine Flanke von Fabian Vogl aus dem Halbfeld nahm Friedrich Lieder an der Strafraumgrenze mit der Brust an und zog mit dem zweiten Kontakt ab. Der Ball schlug unhaltbar im langen Eck ein.

Torwart bricht sich wohl das Bein – Schiedsrichter entscheidet auf Strafstoß



Doch nur zehn Minuten später folgte die Vorentscheidung zugunsten der Gäste. Brian Wagner zog nach Ablage aus 16 Metern direkt ab und versenkte die Kugel flach im linken Eck. Von diesem Rückschlag sollte sich die DJK nicht mehr erholen.

Zu allem Überfluss folgte in der Schlussphase die gruseligste Szene des Tages. Christoph Lindner kam aus seinem Tor heraus und prallte im Kampf um den Ball mit dem Gästeangreifer zusammen. Der Gegenspieler ging mit langem Bein in den Zweikampf, spielte zunächst den Ball, traf dann aber Lindner mit voller Wucht. Dieser blieb minutenlang liegen und konnte das Spielfeld nur mit Hilfe verlassen. Der Schiedsrichter entschied im Übrigen auf Strafstoß. Dass der eingewechselte Moritz Plößl den schwach geschossenen Elfmeter sogar sicher hielt, machte am Ende keinen Unterschied mehr.