Das Beachvolleyball-Team des Schwandorfer CFG-Gymnasiums setzte sich überraschend bei der Bezirksmeisterschaft auf Schulebene durch und qualifizierte sich somit für das Landesfinale in München – und das, obwohl der beste Spieler des Teams fehlte.
Schon im vergangenen Jahr hatte sich das CFG-Team, das ausschließlich aus Schülerinnen und Schülern besteht, die im Partnerverein VC Schwandorf leistungsorientiert Volleyball spielen, den Oberpfalz-Titel gesichert. Beim Landesfinale 2022 wurde das Team um Sportlehrerin Thea Spies sogar Bayerischer Vizemeister. In diesem Jahr rechnete sich die Truppe allerdings kaum Chancen aus, da Bayernauswahlspieler Leo Rester fehlte, weil er zeitgleich von der Eliteschule des Sports in München als Gastschüler eingeladen war.
Das Bezirksfinale auf der Beachanlage des VC Schwandorf entwickelte sich zu einem hochdramatischen Turnier der besten vier Schul-Teams der Oberpfalz, nämlich dem Augustinus-Gymnasium Weiden, dem Max-Reger-Gymnasium Amberg, dem Werner-von-Siemens-Gymnasium Regensburg und dem gastgebenden CFG-Gymnasium Schwandorf. Der Spielplan wollte es so, dass das letzte Spiel zwischen Amberg und Schwandorf zu einem echten Finale wurde, nachdem beide Mannschaften zuvor Weiden und Regensburg geschlagen hatten. Im Endspiel herrschte Spannung: Nachdem Jonas Frank und Moritz Schloder ihr Match verloren hatten, das Mixed-Team mit Anna Roidl und Nico Glamsch aber siegte, musste das dritte Spiel zwischen den Mädchen-Teams entscheiden. In einem hochspannenden Match hatten schließlich die beiden Schwandorfer Mädels Lena und Theresa Vogl mit 19:17 im Tiebreak hauchdünn die Nase vorn, nachdem sie schon sechs Matchbälle vergeben hatten. Damit fährt das Schwandorfer Volleyball-Team am 25. Juli nach München zum Landesfinale, bei dem alle Bezirksmeister den Bayerischen Meister 2023 ermitteln, der dann das Ticket zum Bundesfinale in Berlin löst.
age
