Ein Duo baut einen jungen Kader
Bezirksligist TSV Bad Abbach denkt Schritt für Schritt in die Zukunft

03.01.2024 | Stand 03.01.2024, 15:00 Uhr
Markus Schmautz

Trainer Sepp Schuderer will eine junge Bad Abbacher Mannschaft in die Zukunft führen. Foto: Schmautz

Die Fußballer des TSV Bad Abbach blicken optimistisch in die Zukunft: Der Landesliga-Abstieg 2022 ist gut verdaut. „Vorige Saison wurden wir solider Achter in der Bezirksliga. Zur Winterpause sind wir Vierter, in Schlagdistanz zu Rang drei“, erklärt Abteilungsleiter Marcus Preußner, der in Sachen Kaderplanung eng mit Chefcoach Sepp Schuderer zusammenarbeitet.

„Für den Weg, den wir vor ein paar Jahren eingeschlagen haben, bekommen wir viel positives Feedback. Wir wollten mehr Regionalität, auf die Spieler aus der eigenen Jugend setzen, nur noch punktuell externe Akteure dazuholen“, erklärt Preußner, der längst den Kontrakt mit Schuderer und Co-Trainer Stefan Schwarz verlängert hat.

Gute Wünsche für Beyer

„Wir sind mit beiden hochzufrieden. Die Zusammenarbeit könnte nicht besser sein“, so Preußner, der dem bisherigen sportlichen Leiter Dietmar Beyer, der sich zum Jahreswechsel zum Kreisklassen-Spitzenreiter Oberndorf/Matting verabschiedete, alles Gute wünscht. „Didi hat Top-Arbeit geleistet. Von Herzen wünschen wir ihm, dass er bei seiner neuen Aufgabe bei unserem Nachbarn den Erfolg hat, den er sich wünscht.“

Beim TSV Bad Abbach denkt man weiter Schritt für Schritt. „Wir wollten Planungssicherheit, haben deshalb früh die nötigen Schritte eingeleitet. Nach der Verlängerung mit dem Trainerteam machten sich Sepp und ich an die Spielergespräche. Allesamt verliefen positiv. Die Identifikation ist groß. Alle wollen unseren Weg weiter mitgehen“, erklärt Preußner, dessen Stellvertreter Michael Gessner einer von drei Vorständen der JFG Donautal ist. „Wir haben eine sehr junge, entwicklungsfähige Mannschaft. Auch jetzt haben wir bereits wieder Nachwuchsakteure auf dem Radar, denen wir den Sprung in die erste Mannschaft zutrauen.“

Gemeinsam mit Schuderer wird Preußner den Kader analysieren, um ihn punktuell zu verstärken. „Sicher werde wir keine vier oder fünf Neue dazuholen“, verspricht der Abteilungsleiter, der mehr als 40 seiner 46 Jahre bereits beim TSV verbracht hat. „Als in der Corona-Zeit ein Nachfolger für den langjährigen Abteilungsleiter Markus Härtl gesucht wurde, entstand ein Vakuum, in das ich hineingesprungen bin. Die Aufgabe macht mir Spaß.“

Projekte Kunstrasenplatz und Bolzplatz

Das Hauptaugenmerk liegt aber nicht nur auf der ersten Mannschaft. „Unser Sportgelände soll noch attraktiver werden. Einen Streetsoccer-Court gibt es bereits, nun gilt es die Projekte Kunstrasenplatz und Bolzplatz zu realisieren. Wir wollen unseren Mitgliedern etwas bieten.“ An eine Landesliga-Rückkehr denkt Preussner aktuell nicht. „Wir wollen uns Schritt für Schritt weiterentwickeln. Wir haben einen Prozess in Gang gebracht, der seine Zeit dauern wird. Und diese nehmen wir uns auch.“