Nächster Versuch
SV Donaustauf empfängt die DJK Ammerthal – Duell wurde wegen Flutlichtausfall abgebrochen

09.10.2023 | Stand 09.10.2023, 15:25 Uhr
Gerd Winkler

Der SV Donaustauf (schwarze Trikots) um Kevin Mutove will im Heimspiel gegen die DJK Ammerthal nachlegen. Foto: Christian Brüssel

Am Samstag hat der Fußball-Bayernligist SV Donaustauf mit dem 2:1-Heimsieg den Spitzenreiter ASV Cham gestürzt, am Dienstag um 19 Uhr gastiert mit der DJK Ammerthal (6., 26) nun die gefühlt spielstärkste Mannschaft in der Nordstaffel an der Regensburger Straße. Es ist die Neuauflage, vor drei Wochen wurde zur Halbzeit das Flutlicht ein Opfer der defekten Stromanlage.

Gegen die Bayerwäldler liefen die Rot-Weißen mit dem letzten Aufgebot auf, jetzt hat sich die Lage entspannt: Abwehrchef Altin Maxhuni hat seine Rotsperre abgesessen und die U19-Auswahlspieler Simon Sedlaczek und Sven Hodo, die am Samstag mit der Bayernauswahl um die süddeutsche Meisterschaft spielten, sind wieder an Bord. Für Laurenz Thurm (Gehirnerschütterung) kommt ein Einsatz aber wohl noch zu früh.

Wiedersehen mit Freunden



Für den angeschlagenen Interims-Spielertrainer Lukas Dotzler wird die Partie eine Begegnung mit der Vergangenheit. Der gebürtige Freudenberger streifte vor seinem Wechsel im Sommer 2022 nach Donaustauf für drei Jahre das Ammerthaler Trikot über. „Da spielen von meinen engsten Freunden welche mit“, schmunzelt Dotzler. Mit 80 Prozent der Mannschaft habe er damals zusammengespielt. Unter anderem mit Andre Karzmarczyk und Dennis Weidner. Dass sich der Neuner mit den Abwehrspielern um den Ball streitet, ist bestenfalls in der Schlussphase möglich. Das operierte Syndesmoseband mache „leichte Probleme“, so Dotzler.

Bis vor zwei Wochen setzten der Rekonvaleszent und sein Spielertrainer-Kollege Kevin Hoffmann auf eine Dreierkette, in Erlangen und gegen Cham auf eine Viererkette. „Auch damit sind wir sehr gut gefahren“, freut sich Dotzler über eine zweite Option. Es sei noch eine Frage, was gegen Ammerthal in Betracht komme. „Der Idealfall wäre, wenn wir den Sieg gegen Cham mit einem weiteren vergolden“, hofft der Torjäger und ist guter Dinge. Das beim Stand von 0:0 abgebrochene Spiel sei defensiv das bisher beste gewesen, daraus könne man Selbstvertrauen ziehen: „Wir sind kompakt sehr gut gegen die extrem ballsicheren Spieler gestanden, der Gegner ist nahezu zu keiner Torchance gekommen.“

Bleibender Eindruck bei Gündogan



Ammerthals Serdal Gündogan ist die Hälfte des Trainerduos mit Florian Schlicker. Das erste Aufeinandertreffen hat bei Gündogan bleibenden Eindruck hinterlassen: „Maxhuni ist für mich ein kompletter Abwehrspieler, der für Höheres bestimmt ist.“