Gemeinsam mit ihrer aus Rosenheim stammenden Spielpartnerin Amelie Busch sicherte sich Samira Winkler am Wochenende in München den bayerischen Meistertitel im Beachvolleyball. Für die Regensburgerin, die ebenso wie ihre jüngere Schwester Lisa im Hallenvolleyball für den Zweitligisten TV Dingolfing aktiv ist, war es der krönende Abschluss einer erfolgreichen Beachsaison 2023. Zuvor konnte sie unter anderem bereits die Masters-Turniere in Mühldorf und Fürth siegreich gestalten.
Am Samstag spazierte das Duo Busch/Winkler mit zwei glatten Erfolgen durch die Vorrunde. „Am Samstag hatten wir auch beim Wetter noch richtig Glück. Erst am späten Nachmittag gab es eine Gewitterunterbrechung, aber da waren wir schon fertig“, blickte Winkler zurück.
Ohne Umweg im Viertelfinale
Gegen Tina Deutschmann und Jennifer Lauber vom Team Beach4U setzten sie sich mit 21:6 sowie 21:10 durch. Gegen Laura Reim und Lisa Wagner vom TV Fürth behielt das an Nummer eins gesetzte Duo mit 21:17 und 21:10 die Oberhand. Damit qualifizierten sich die Dingolfinger als Gruppenerster ohne den Umweg Achtelfinale direkt für das Viertelfinale am Sonntag.
Dort warteten auf die Vorjahresfinalistinnen mit Celina Krippahl und Sonja Schweiger zwei ebenfalls für Dingolfing startende Spielerinnen als Gegner. Busch/Winkler ließen ihren Vereinskolleginnen keine Chance und zogen mit 21:15 und 21:18 ins Halbfinale ein. „Die beiden haben das gegen uns sehr gut gemacht. Das war ein enges Match, in dem wir bis zum Ende absolut gefordert wurden“, resümierte die Regensburgerin.
Im Halbfinale kam es zu einer Neuauflage des Endspiels von 2022 gegen Michaela Henry und Agata Leiner vom SV Lohhof. Winkler erklärte im Nachgang: „Gegen die beiden hatten wir zuvor noch nie gewonnen. Es war unser großes Ziel, das endlich mal zu schaffen. Und dafür war die bayerische Meisterschaft natürlich perfekt.“
Mit 21:16 und 21:15 revanchierten sich Busch/Winkler erfolgreich für die Vorjahresniederlage. „Damit hatten wir unser großes Ziel eigentlich schon erreicht. Das Finale war letztlich ein Bonus“, so Winkler. Dort lieferten sich die beiden 20-Jährigen ein enges Match mit Lisa Gantner und Kristin Standhartinger, die für den VC DJK München-Ost-Herrsching am Start waren. Letztlich hatten die an Nummer zwei gesetzten Oberbayerinnen mit 18:21 sowie 17:21 das Nachsehen. „Klar, hatten wir uns im Vorfeld Chancen ausgerechnet, dass wir weit kommen können. Dass es aber mit dem Titel klappt, damit haben wir nicht gerechnet“, zeigte sich Winkler überglücklich.
Der Wettergott spielte mit
Dabei waren die Wetterverhältnisse am Sonntag alles andere als leicht, wie Winkler, die in der Halle die Zuspielposition bekleidet, anmerkte: „Wir hatten großes Glück, dass es bei uns nur leicht regnete. Je nasser der Ball wird, desto mehr rutscht er in den Händen. Die Folge ist, dass die Zuspiele ungenauer werden.“
Mit dem Meistertitel endete die Saison im Freien für die 20-Jährige erfolgreich. „Die bayerischen Meisterschaften sind immer ein Highlight zum Abschluss der Beachsaison. Es ist mega cool, dass wir diesmal gewinnen konnten. So sehr ich mich auf die neue Hallensaison mit Dingolfing freue, bin ich schon etwas traurig, dass die Beachsaison jetzt zu Ende ist“, berichtete Winkler, die mit ihrer Mannschaft bereits inmitten der Vorbereitung auf die im Oktober beginnende Zweitligasaison steckt, abschließend.
