Pech im Zweitliga-Abstiegskampf
Walhalla-Keglerinnen sind fassungslos: Mit den Sätzen klar im Plus und doch verloren

22.01.2024 | Stand 22.01.2024, 20:00 Uhr

Am Ende fehlte auch Birgit Islinger das Glück. Foto: Brüssel

Erst hatten sie kein Glück – und dann kam auch noch Pech hinzu. Die Niederlagenserie der Zweitliga-Keglerinnen der SG Walhalla reißt im nächsten Heimspiel nicht ab. Auch gegen Breitengüßbach gab es eine unglückliche 3:5-Niederlage.

Im Startpaar standen wieder Claudia Bulla und Jennifer Petrik, die gegen Katharina Seuß und Christina Bräutigam antraten. Bulla unterlag in Satz eins mit 130:149. Dieser Holzdifferenz lief sie die gesamte Partie hinterher. Als Satz drei auch noch unglücklich mit 139:141 an Seuß ging, war der Punktverlust nicht mehr abzuwenden. Zwei gewonnene Durchgänge waren beim 535:550 zu wenig. Petrik kam zu keiner Zeit in ihr gewohntes Spiel, lediglich nach Durchgang zwei, den sie für sich entschieden hatte, kam noch Hoffnung auf einen Satzgewinn auf. 117 im letzten Durchgang waren jedoch zu wenig. Mit 519:541 ging der nächste Punkt an Breitengüßbach.

Sabrina Rutkiewicz und Raphaela Dietl gegen Celina Karl und Vanessa Amon lauteten die Mittelpartien. Rutkiewicz startet souverän und tütete mit dem Gewinn von Satz eins, zwei und drei den ersten Mannschaftspunkt für Walhalla ein. In Durchgang vier kam sie nicht mehr ins Spiel: Mit 120:152 ließ sie den bisher erspielten Vorsprung bis auf zwei Holz schrumpfen. Mit 524:522 war es trotzdem der erste Matchpunkt für Regensburg. Dietl überließ Amon lediglich Satz eins, dann spielte sie wie aus einem Guss und konnte Satz zwei bis vier klar für sich entscheiden mit geteilter Tagesbestleistung von 550:516.

Nun war für Sandra Plank und Birgit Islinger gegen Jennifer Hollet und Sabrina Imbs wieder alles drin. Die Durchgänge von Plank gegen Hollet waren alle hart umkämpft. Plank konnte aber jeden Satz gewinnen. Mit 534:509 schien der sehnlichst benötigte Sieg greifbar. Auch Islinger blieb an Imbs dran und ging sogar mit 2:1 Sätzen in Front. Aber wie schon so häufig in der laufenden Saison war das Glück wieder nicht auf Walhalla-Seite. Am 116 Schub gelang Imbs mit einem eher schlechten Anschub und sehr viel Fallglück der spielentscheidende Neuner, während bei Islinger ein Abräumbild nicht fallen wollte.

Am Ende standen zehn Holz zugunsten von Breitengüßbach an der Anzeigentafel. Walhalla war fassungslos: 15:9 gewonnene Sätze, weniger Fehler – und doch stand unter dem Strich wieder mal ein 3:5.