Mountainbike
Das Rygol-Cup in Painten hält sportliche Schmankerl für Mountainbiker parat

13.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:07 Uhr
Mountainbiker dürfen sich beim Rygol-Cup in Painten auf einen abwechslungsreichen Rundkurs freuen. −Foto: Annemarie Pichl

Der True Riders Cup für Mountainbiker setzt sich mit dem Rygol Cup in Painten fort. Auch die 28. Auflage des Traditionsrennens zieht die Sportler mit attraktiver Streckenführung und -gestaltung an. Das Teilnehmerfeld ist mit 140 Anmeldungen (Stand 12. Mai) insbesondere in den Kinder- und Jugendklassen gut gefüllt.

„Im Erwachsenenbereich schaut es dagegen noch etwas mau aus“, sagt Organisator und Chef der Paintner Radabteilung Jürgen Lehmann. Dennoch lassen laut Lehmann einzelne Namen schon jetzt auf hochklassige Rennen am 20. Mai schließen. Erfolgreiche lokale Mountainbiker wie Johannes Mayer (U15), Fabian Stadler (U19), Luisa Beck (Elite) und Thomas Breunig (Elite) – alle RSC Kelheim – wie auch Quirin Bach (U17) von run & bike Kelheim finden sich in der Starterliste. Gemeldet sind zwei Champions der letzten Auflage.

Vorjahressiegerin Theresa Gaßner (SRT Protective Factoryteam) der Elite weiblich (Rennstart: 13.30 Uhr) und Vorjahressieger Robert Gorgos (Team Giant Hersbruck) der Masters (Rennbeginn: 15 Uhr) treten zur Titelverteidigung an. Ein Wermutstropfen kündigt sich aus sportlicher Sicht aber an: „Einzelne Topfahrer haben wegen Terminüberschneidungen bereits abgesagt. Das ist schade, lässt sich bei der Termindichte in diesem Jahr aber kaum vermeiden“, so Lehmann. Die Streckenführung der großen Runde ändert sich dieses Jahr geringfügig.

Organisatoren behalten sich eine Streckenverlängerung vor

„Aufgrund einer leichten Verkürzung und der Renndauer der letzten Jahre haben wir uns die Option offengelassen, ab der Altersklasse U17m im Vergleich zum Vorjahr jeweils um eine Runde zu verlängern“, erklärt Lehmann. Die Entscheidung hängte von Witterung und Streckenverhältnissen ab. Die große Runde, mit etwa 4,7 Kilometern und rund 60 Höhenmetern, ist ab der Altersklasse U13 (13 Uhr) zu bewältigen. Die U15 muss den Rundkurs zweimal, die U17 weiblich dreimal absolvieren. Für die U17 männlich könnte eine weitere Runde hinzukommen, für die U19 sowie die Damen stehen vier bis fünf Runden und für das Hauptrennen mit der Elite Herren und der Masterklasse (40 Jahre und älter) fünf bis sechs Runden auf dem Programm.

Nach dem Start am Vereinsgelände wartet ein langgezogener Anstieg hoch zur Stauwiesn auf die Sportler. Das kleine Waldstück ist gespickt Wurzeltrails, engen Kurven, Hindernissen und einer Doline. Der trichterförmige Krater ist auch für die Zuschauer immer wieder ein Highlight. Anschließend können sich die Fahrer auf einem zweigeteilten Wegstück in der Endphase des Rennens direkt in die Augen schauen, ehe es nach links durch Felder und Wiesen wieder in Richtung Vereinsgelände geht. Dort warten wieder einige knifflige Streckenelemente, die für die Teilnehmer aber auch für die Zuschauer für Spannung sorgen. „Ab der zweiten Runde führt die Strecke wieder durch den vereinseigenen Pumptrack, einen kleinen Rockgarden, den Wallride und direkt durch einen LKW unseres Hauptsponsors und Namensgebers“, berichtet Lehmann.

Der Rygol-Cup der SG Painten bietet Spaß für Jung und Alt

Die Funklasse (13 Uhr) wird Mountainbikern angeboten, denen die schnellste Rundenzeit oder Platzierung weniger wichtig ist. Bei diesem Rennformat können Jung und Alt ab Jahrgang 2009 über zwei Runden gegeneinander antreten. Um 12 Uhr eröffnet die U7 das Geschehen, um 12.15 Uhr folgt die U9. Dabei sind zwei und drei kleine Runden von jeweils 500 Metern rund um das Vereinsgelände zu absolvieren. Die U11 (12.35 Uhr) muss erste technische Elemente in drei Runden mit jeweils 800 Metern meistern. „Insbesondere bei diesen drei Rennen wird der Start-Ziel-Bereich am Natur-Erlebnis-Areal jedes Jahr zum Hexenkessel“, so Lehmann.

Das Online-Meldeportal über die Homepage der SG Painten ist bis zum 18. Mai geöffnet. Nachmeldungen sind nicht vorgesehen, aber möglich. Neben den Streckenposten sorgen beim Rennen am 20. Mai auch die Helfer vor Ort und die Bergwacht Kelheim für Sicherheit.