Abstiegskampf 2. Liga
Nächstes Finale: In Rostock wollen die Jahn-Spieler keine Angsthasen mehr sein

04.05.2023 | Stand 16.09.2023, 22:42 Uhr

Trainer Mersad Selimbegovic will in Rostock einen anderen Jahn sehen. Foto: Gatzka

Fußball-Zweitligist SSV Jahn Regensburg ist am Samstag (13 Uhr) beim Gastspiel in Rostock zum Erfolg verdammt. Einen weiteren Patzer in einem Duell mit einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt darf sich die Mannschaft von Trainer Mersad Selimbegovic nicht erlauben.



Der Stachel sitzt noch tief bei den Regensburgern nach der 1:2-Niederlage bei Schlusslicht Sandhausen, wo der Jahn erst nach einer Stunde ins Spiel gefunden hatte. „Ich verstehe die Spieler, dass sich jeder Gedanken macht. Was ich aber nicht verstehen kann, ist das, dass man mit der Handbremse oder irgendwie mit Angst spielt“, kritisierte der Jahn-Coach. „Es kann sein, dass der eine oder andere Platz im Kader freibleibt, wenn ich der Meinung bin, dass der eine oder andere nicht bereit ist, das zu liefern, was ich sehen will. Dann kann er zu Hause bleiben.“

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Der Trainer sei überrascht gewesen, dass sein Team so ängstlich aufgetreten sei. „Unsere Hoffnung ist, dass jeder selber in den Spiegel guckt und sagt, dass wir komplett anders auftreten und eine komplett andere Leistung bringen müssen“, unterstreicht Andreas Albers. Kapitän Benedikt Gimber betont: „Wir sind es den Fans schuldig, uns den Arsch aufzureißen und alles in die Waagschale zu werfen, was möglich ist.“ Mit einem Sieg könnten die Regensburger mit dem aktuell 15. gleich ziehen. Bei einer Niederlage sähe es schlecht aus für die Oberpfälzer.