Rezepte
Uromas Kartoffelmaultaschen

Meist sind Kartoffeln nur schmückendes Beiwerk. Bei diesem Gericht aber werden sie zum Hauptdarsteller.

05.10.2018 | Stand 16.09.2023, 6:03 Uhr

In Reih und Glied, goldgelb und knusprig laden sie zum Reinbeißen ein: Kartoffelmaultaschen. Foto: Ascherl

Vorweg sei erwähnt: Die Mengenangaben sind eher ein Richtwert. Das Rezept für die Kartoffelmaultaschen hat meine Mama von ihrer Oma gelernt. Und schon die hat die Zutaten mit den Händen abgewogen. Was man für die Maultaschen brauchte, hatte man eh zuhause: selbst angebaute Kartoffeln, Äpfel aus dem Garten, Eier von den eigenen Hühnern. Mehlspeisen standen daher oft auf dem Speiseplan. Sie waren ein „billiges Essen“, wie meine Mama sagt, Fleisch war rar. Das hat sich zwar mittlerweile geändert, die bewährten Rezepte aber schmecken immer noch.

Sind die Kartoffeln kalt, zu einem Hügel aufhäufen und eine Mulde in die Mitte drücken. Dort hinein kommen die Eier und das Mehl, eine Prise Salz und geriebene Muskatnuss. Dann muss der Teig geknetet werden. Das Mehl sollte griffbereit stehen, denn je nach Konsistenz der Kartoffeln und Größe der Eier muss man noch Mehl zugeben.

Die Maultaschen schmecken am besten mit Eingemachtem und kalter Milch – wie bei Uroma. Einen Unterschied gibt es allerdings: Ihr Reindl war doppelt so groß wie unseres.

Wie die Kartoffelmaultaschen zubereitet werden, zeigt unser Video:

Das braucht man für die Kartoffelmaultaschen:

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