Coach erwartet hitziges Spiel
Der ASV Burglengenfeld will seinen Aufwärtstrend auch in Roding bestätigen

29.03.2024 | Stand 29.03.2024, 16:58 Uhr
Josef Schaller

Der ASV Burglengenfeld hatte zuletzt im Spiel gegen Deggendorf viele Chancen – wi beispielsweise durch Marius Dimmelmeier, der eine scharfe Hereingabe nur knapp verpasste. Foto: Josef Schaller

Nach dem deutlichen Heimsieg gegen die SpVgg/GW Deggendorf will der ASV Burglengenfeld an diesem Samstag um 15 Uhr beim Tabellennachbarn TB Roding etwas Zählbares mitnehmen, um seinen Mittelfeldplatz in der Landesliga Mitte zu festigen. Trainer Timo Studtrucker erwartet ein hitziges Spiel, denn Roding hat nach der 0:5-Hinspielniederlage im September vergangenen Jahres noch eine Rechnung offen.

Brisanz hat die Begegnung auch deshalb, weil Torhüter Marco Epifani in der Vorsaison noch für den TB auflief. Nachdem sich Christian Wagner eine leichte Knieverletzung zugezogen hat, ist ein Einsatz von Epifani nicht auszuschließen.

In der vergangenen Spielzeit gab es für den ASV in der Sportanlage am Esper nichts zu holen. Mit 3:0 behielten die Rodinger auf eigenem Platz die Oberhand. Das soll sich nun nach dem Aufwärtstrend der letzten Wochen ändern. „Wir haben nach der Winterpause sehr gute Spiele gemacht, obwohl dabei die Punkteausbeute zu gering ausgefallen ist. Doch gegen Deggendorf sind wir endlich für unsere engagierte Leistung belohnt worden“, so der ASV-Coach. Den Burglengenfeldern war es gelungen, mit ihren Tiefenläufen die Abwehr des Gegners auseinanderzureißen. Auch mit guten Schnittstellenbällen war der ASV gefährlich – und hinten stand auch die Defensive sicher.

Auch Co-Trainer Erkan Kara war mit der Leistung gegen die Niederbayern hochzufrieden. Gleichzeitig bat er um Nachsicht, dass die Mannschaft nach der deutlichen Pausenführung und der Roten Karte des Gegners in der zweiten Hälfte einen Gang zurückgeschaltet und nicht mehr mit letzter Konsequenz die Zweikämpfe bestritten habe. Die Spielkontrolle habe der ASV dabei aber in keiner Phase aus der Hand gegeben.

Studtrucker und Kara sehen im TB Roding einen starken Gegner. „Um erfolgreich zu sein, müssen wir sehen, dass wir das auf den Platz bringen, was wir uns in den letzten Spielen erarbeitet haben: Stabilität, Selbstsicherheit und ein gutes Offensivspiel“, sagt Kara. Studtrucker fordert von seinen Spielern ein gutes Gegenpressing und Umschaltspiel, um erfolgreich zu sein. Auch im Eins-gegen-Eins müsse sein Team gut arbeiten und zusätzlich für Absicherung sorgen.

Die Stimmung in der Mannschaft ist trotz des derzeitig kleinen Kaders gut. Die ohnehin schon angespannte Personalsituation hat sich allerdings weiter verschlechtert. Bei einigen Spielern gibt es noch Fragezeichen. Torhüter Christian Wagner konnte die Woche wegen seiner Knieverletzung nicht trainieren, Leon Brandl und André Adkins fehlten wegen Krankheit ebenfalls.