Man kennt ihn nur unter den Namen „Tschane“ und früher war er mit Roller oder Minibus unterwegs: Georg Zapf. Am Sonntag feierte der Jubilar, der nun von seiner Tochter Christa zuhause gepflegt wird, im Kreise seiner großen Familie seinen 85.Geburtstag.
Im Lindenviertel erblickte er als viertes von sechs Kindern am 14. April 1939 das Licht der Welt. Nach seiner Schulzeit erlernte er den Beruf des Mauerers, den er bis zur Rente ausübte. 1960 heiratete er seine Gertrud, geborene Heigl, vom Weinberg, in der Stadtpfarrkirche St.Jakob. Aus der Ehe gingen die Söhne Alfred, Georg, Alfons und Tochter Christa hervor.
Jubilar musste schwere Schicksalsschläge meistern
Allerdings ereilte der Familie vor über 45 Jahren der erste Schicksalsschlag, als der Kleinste der Söhne mit nur neun Jahren tödlich verunglückte. Der nächste folgte 20Jahre später, als der Zweitgeborene wegen Krankheit starb. Vor zweieinhalb Jahren verstarb dann Sohn Alfred, ein halbes Jahr später musste der Jubilar seine Frau Gertrud, mit der er 2020 noch Diamantene Hochzeit feiern konnte, zu Grabe tragen.
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Zur Familie gehören auch die Schwiegerkinder Irmi und Andreas und die Enkel Stefan mit Nadine und Stefanie mit Sebastian. Stefan feierte am gleichen Tag wie sein Opa – es war der 40.Geburtstag. Zudem freut sich der „Tschane“ über die Urenkel Luca, der am Sonntag auch Erstkommunion hatte, Pauline und Leonie.
Die Musik und der Fußball waren seine großen Leidenschaften
Seine Leidenschaft war das Musizieren mit der Quetschn. Mit Bruder Rudi und Freund Heinz Brunner spielte er auf vielen Festen und Hochzeiten. 20 Jahre spielte er auch Fußball beim SC Weinberg und wurde dreimal Torschützenkönig.
Viele Hände musste der Jubilar am Sonntag im Schwimmbad Café Wackersdorf schütteln, denn zahlreich waren die Menschen gekommen, um zum 85. Geburtstag zu gratulieren.
