Wenn die Temperaturen im Frühling immer wärmer werden, zieht es die Hobbysportler genauso in die Natur, wie die Leistungssportler. Vorbei sind dann die schweißtreibenden Trainingseinheiten in den Sportzimmern des Hauses. Genauso ist es auch bei der Influencerin Viktoria Fürst aus der Nähe von Pemfling (Landkreis Cham), die Anfang des Jahres den Schritt gewählt hat, als Profi-Sportlerin im Triathlon zu starten.
So verbrachte sie auch in den letzten Monaten ganz viel Zeit auf der Radrolle oder auf dem Laufband. In den letzten Wochen sah man die Sportlerin dann aber immer wieder mal in der Gegend in den Regentalauen vor ihrer Haustüre beim Laufen oder auf ihren Radtouren. Und was die schweißtreibenden Trainingseinheiten auf dem Rad, beim Laufen und im Schwimmbad gebracht haben, will die Triathletin nun überprüfen lassen. Denn am Samstag startet sie beim Halbmarathon im oberbayerischen Ingolstadt.
Was ist Bauchgefühl wert?
Dies stellt somit für sie den ersten Wettkampf des Jahres 2024 dar, der Aufschluss geben soll, wie es um ihre Form steht. Denn ist doch der Laufwettbewerb auch eine Teildisziplin des Triathlons. Und da hat die Oberpfälzerin in den nächsten Jahren noch einiges vor. „Ich freue mich jetzt darauf, endlich loslegen zu können, wenn man so will beginnt mit dem Rennen in Ingolstadt auch die Wettkampfsaison für mich“, lässt Fürst im Vorfeld ihres Starts in Ingolstadt wissen. Der Halbmarathon ist für Fürst eine gute Gelegenheit, um zu sehen, was ihr gutes Bauchgefühl im Vergleich zur Konkurrenz wirklich Wert ist.
Das könnte Sie auch interessieren: Guerilla-Graffitis werben in Regensburg für Influencer-Show von ARD und ZDF
Nachdem es für die Athletin der erste Wettkampf der Saison ist, hält sie sich offiziell mit einer Zielsetzung zurück, räumt aber: „Ich habe mir persönlich natürlich ein Ziel gesetzt, welches ich erreichen möchte.“ Verfolgt man die Trainingseinheiten der Sportlerin, welche sie mit ihren über 63 000 Followern auf Instagram (mrs.Vickeey) teilt, kann man wohl davon ausgehen, dass sie durchaus gut mitmischen dürfte. „Ich denke es schaut ganz gut aus. Ich bin gut vorbereitet und finde, dass ich eine sehr gute Laufform habe“, sagt Fürst selbst. Doch eines ist der Sportlerin wichtig, wie sie betont: Mit der Teilnahme am Halbmarathon rückt sie keinesfalls von ihrem Ziel ab, in den nächsten Jahren zu den besten deutschen Triathleten aufzusteigen. Vielmehr nimmt dieser Halbmarathon für Fürst eine ganz wichtige Rolle in der Vorbereitung auf die weitere Saison ein: „Ich werde in diesem Jahr auch an der Serie des Triathlon 70.3 teilnehmen und da gehört neben der 1,9 Kilometer langen Schwimmstrecke und einer 90 Kilometer langen Radstrecke auch zum Abschluss noch ein Halbmarathon dazu.“
Wertung zur „Bayerischen“
Heißt im Umkehrschluss für Fürst, dass sie sich durch den Wettkampf in Ingolstadt noch besser für den Triathlonwettkampf einschätzen kann. Aber unter Druck setzen lässt sie sich keinesfalls: „Ich sehe das als ersten kleinen Test an. Und was liegt da näher, als einen Halbmarathon in der Nähe zu bestreiten.“ Zumal die Streckenführung in Oberbayern durchaus ihre Reize hat, denn nach dem Start an der Konrad-Adenauer-Brücke, geht es zunächst in die Altstadt der Audi-Metropole, ehe die Läufer viele Kilometer entlang des Donauufers laufen. Die letzten sechs Kilometer führen die Sportler dann durch einen Park wieder zurück in die Altstadt, bis es dann am Ausgangspunkt an der Konrad-Adenauer-Brücke ins Ziel geht.
Ob Viktoria Fürst dafür einen Blick übrig haben wird, wird sich rausstellen. Auf jeden Fall lässt sie im Vorfeld wissen: „Ich finde die Stadt einfach schön und bin gerne dort.“ Und läuft es überaus gut für die Sportlerin gäbe es auch noch den Nebeneffekt, dass der Halbmarathon in Ingolstadt auch gleichzeitig die Bayerische Meisterschaft in dieser Disziplin darstellt.
