Wer am Mittwoch pünktlich zur Öffnung der Geschäfte in die Markstraße in Bad Kötzting wollte, der stand vor einem Gesperrt-Schild.Das ist nun eher ungewöhnlich, um nicht zu sagen, äußerst selten.
Den Autofahrern blieb somit nichts anders möglich, als über den Zeltendorfer Weg oder die Holzapfelstraße die zentrale Straße der Innenstadt zu umfahren – und sahen darum auch gar nicht, warum die Straße gesperrt war.
Ein spezial gelagerter Fall
Glasfaser-Ausbau? Straßenschäden? Wasserrohr-Bruch? Alles falsch. Der Grund für die Sperrung waren Arbeiten an einem Wohn- und Geschäftshaus. Hier wurden zwei Balkone entfernt. Was bei Konstruktionen aus Holz etwas wäre, was ohne größeres Gerät vonstattengehen könnte, lag in diesem Fall anders.
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Denn die beiden Exemplare, um die es an diesem Tag ging, waren aus Beton und hatten jeweils rund acht Tonnen Gewicht. Um die aus dem Hinterhof über das mehrstöckige Gebäude auf den Platz vor der Kirche St. Veit heben und von dort abtransportieren zu können, brauchte es einen sehr großen Spezialkran, der gut und gerne die volle Fahrbahnbreite der Marktstraße benötigte.
Auch wenn die Arbeiten zügig vorangingen, sind bei derartigen Lasten Ruhe und Präzision entscheidend, und darum dauerte die Sperrung auch bis in den frühen Nachmittag hinein.
Glasfaserleitungen verlegen
Aber immerhin: Egal, wie die Ersatz-Balkon aussehen werden: Mit so massivem Geräte werden sie sicher nicht mehr an Ort und Stelle gebracht werden müssen. Zu größeren Sperrungen der Marktstraße wird es dieses Jahr aber wohl doch noch kommen. Dann werden aber wohl wirklich Glasfaserleitungen verlegt werden.
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