MZ-Tipp zur Vogelbeobachtung
Das Blaukehlchen ist zurück an der Kelheimer Donau und ihren Nebenflüssen

22.04.2024 | Stand 22.04.2024, 19:05 Uhr

Brust raus, Bauch rein: Mit prächtigem Blau und fantasievollem Gesang versucht das Blaukehlchen, bei der Damenwelt zu punkten. Foto: John Mihopulos

Ein immer seltenerer Sommergast kehrt dieser Tage zu uns zurück: Dem Blaukehlchen fehlt es hier an passenden Lebensräumen.

Früher gab es vielerorts Moore und Schilfstreifen an den Ufern von Gewässern: Genau der richtige Ort für das Blaukehlchen, um dort zu brüten.

Heute sind solche Biotope selten geworden. Aber in den Auen der Donau und ihren Nebenflüssen wie der Abens gibt es sie noch. Dort Biotope, in denen der spatzengroße Vogel ungestört sein Nest am Boden bauen kann.

Zuvor versucht Er, mit leuchtend blauer Brust und schmetterndem „Gesang“ eine Sie für sich zu gewinnen. Seine eigene Melodie ist – naja: so halbwegs melodisch. Weshalb Er stattdessen gerne mal die Gesänge anderer Vogelarten covert.

John Mihopulos aus Regensburg ist begeisterter Fotograf und Naturbeobachter. Für uns öffnet er zwei Mal im Monat seine Foto-Schatztruhe und gibt Tipps zur Vogelbeobachtung.