Der 23. April 1945 ist ein einschneidender Tag in Regensburgs Geschichte. Rund 250 Menschen zogen am Dienstag durch die Stadt, um an sechs Stationen die Erinnerungskultur auch 79 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs hochzuhalten.
Rund 360 Gefangene wurden kurz vor Kriegsende aus dem KZ-Außenlager Colosseum in Stadtamhof auf einen Todesmarsch getrieben. Reichsverteidigungsminister Ludwig Ruckdeschl befahl, alle Brücken der Stadt zu sprengen. Und Domprediger Johann Maier, der forderte bei einer Kundgebung die kampflose Übergabe der Stadt an die Alliierten. Einen Tag später wurde er...