Breitensport
Kürzere Strecke, ähnliches Training: Landkreislauf Schwandorf geht in die 16. Auflage

25.04.2024 | Stand 25.04.2024, 13:30 Uhr

Zehn Etappen und 44,7 Kilometer: In diesem Jahr starten die Teilnehmer der 16. Auflage des größten Breitensportevents im Landkreis Schwandorf auf dem Gelände des ASV Fronberg in den Kurs. Foto: Pretzl

Am 22. Juni um 8 Uhr startet Schwandorfs Landrat Thomas Ebeling als Schirmherr den 16. Landkreislauf auf dem Fußballplatz in Fronberg – mit der bisher kürzeste Route orientiert sich der Lauf noch einmal ein Stück weit mehr am Breitensport.

In insgesamt zehn Etappen geht es dabei in Richtung Nordosten bis zum Ziel in Oberviechtach. Dort werden die Sportler im Ziel am Gymnasium erwartet. Insgesamt bewältigen die Läufer 44,7 Kilometer und die Nordic-Walker 12,7 Kilometer – diese allerdings nur in drei Abschnitten. Mit 492 Höhenmeter bergauf und mit 370 Höhenmetern bergab bei den Läufern sowie 216 Höhenmeter bergauf und 90 Höhenmeter bergab bei den Walkern ist die Route durchaus als leicht einzustufen.

Die längste Laufetappe ist dabei gleich die erste von Fronberg nach Holzhaus mit 6,1 Kilometern und die kürzeste führt über lediglich 2,2 Kilometer von Altendorf nach Uckersdorf. Bei den Nordic-Walkern beläuft sich die längste Etappe auf 4,9 Kilometer. Insgesamt gesehen ist die Route 2024 also von jedem Sportler leicht zu bewältigen.

Für einen reibungslosen Ablauf der größten Breitensportveranstaltung im Landkreis werden indes wieder rund 300 ehrenamtliche Helfer sorgen – von den Feuerwehren, Sport- und sonstigen Vereinen, den Sanitätsdiensten und dem Ortenburg Gymnasium.

Wie in jedem Jahr gibt es auch für den 16. Landkreislauf wieder einen achtwöchigen Trainingsleitfaden von Leichtathletik-Experte Franz Pretzl, der alle Teilnehmer moderat bis zum Start am 22. Juni führen soll. „Zwischen den Trainingseinheiten liegt mindestens immer ein Tag Pause, sodass man sich gut erholen kann. Auch wenn eine kleinere Verletzung auftreten sollte, ist für ein Alternativprogramm gesorgt. Es dient vor allem zur Erhaltung der Ausdauer und kann auch zur Abwechslung des Trainings verwendet werden“, erklärt Pretzl.

Die erste Trainingswoche für den Landkreislauf dient zunächst vor allem der Eingewöhnung und beginnt am kommenden Dienstag einer Joggingeinheit (achtmal je eine Minute laufen). „Dazwischen ist eine zwei- bis dreiminütige Gehpause mit Lockerungsübungen angedacht, um sich etwas auszuruhen“, sagt Pretzl. Danach empfiehlt der Trainer noch Gymnastikübungen zum Auslockern.

Mit einem Lauf von je viermal zwei Minuten am Stück wird es am Donnerstag etwas fordernder. Als Pause rät Pretzl ebenfalls wieder zu zwei bis drei Minuten. „Alternativ kann man auch eine Stunde spazieren gehen. Am Wochenende haben wir genügend Zeit zum Erholen.“

Die dann angedachte Einheit von drei jeweils fünfminütigen Läufen dürften dann kein Problem darstellen. Wichtig seien ebenfalls wieder die Pausen von dann etwa fünf Minuten. „Am besten vertreibt man sich die Zeit mit Gehen oder etwas Gymnastik, damit man sich bei kühleren Temperaturen etwas warmhält. Wer etwas Probleme beim Laufen hat, kann auch das Rad als Trainingsmittel nutzen: Am besten ohne Motor eine Stunde lang quer durch unsere schöne Natur“, wie der Leichathletik-Coach rät.

bpf