Erfolgsserie
Mario Albert fordert Punkte: Schwandorf-Ettmannsdorf will auch in Lam liefern

26.04.2024 | Stand 26.04.2024, 11:10 Uhr

Die Serie weiter ausbauen: Ettmannsdorfs Coach Mario Albert erwartet auch bei der SpVgg Lam Zählbares von seinem Team. Foto: Thomas Schneider

Vier Spiele hat der SV Schwandorf-Ettmannsdorf in der laufenden Landesliga-Saison noch zu bestreiten, jeweils zwei zu Hause und auswärts. Am fünften Tabellenplatz wird sich allem Anschein nach nichts mehr ändern, deshalb kann das Auswärtsspiel an diesem Samstag (17 Uhr) bei der SpVgg Lam mit aller Ruhe und Gelassenheit angegangen werden.

Nach der guten Vorstellung am vergangenen Samstag und dem klaren Sieg über den TSV Kareth-Lappersdorf hat der SVSE seine kleine Erfolgsserie fortgesetzt. Wie in den Partien zuvor verwöhnte Mario Alberts Team die Zuschauer mit einem überzeugenden Auftritt. Im Spiel gegen Kareth-Lappersdorf passte von Beginn an alles, auch die Chancen wurden konsequent – und in den entscheidenden Momenten gab es keinen Aussetzer in den Reihen der Gastgeber.

Nicht ganz so erfolgreich war die SpVgg Lam in den zurückliegenden drei Spielen: Der Tabellensiebte holte nur einen Zähler, verlor gegen die SpVgg SV Weiden und zuletzt mit 1:5 gegen den TSV Seebach. Dennoch können sich die bisherigen Auftritte der Niederbayern durchaus sehen lassen, denn anders als in den Jahren zuvor spielt die Mannschaft nicht gegen den Abstieg, sondern kann befreit und sorgenfrei auftreten.

Lam hat das Image eines Abstiegskandidaten abgelegt und sich Respekt erarbeitet. Das Team ist mit guten Einzelspielern besetzt und tritt meist mannschaftlich geschlossen auf. Ebenso wie beim SV geht es bei den Gastgebern um nicht mehr viel, sodass eine abwechslungsreiche und nicht von der Taktik geprägte Partie zu erwarten ist. Seitens der Gäste soll die gute Form auch in Lam gezeigt werden. „Wir haben uns in den letzten Wochen wieder stabilisiert und einige Siege eingefahren. Diese Serie wollen wir verteidigen und in Lam etwas Zählbares holen", sagt Mario Albert. Er weiß aber auch, wie schwer es dort werden kann, wenn der Gegner nicht von Anfang an intensiv beschäftigt wird. Nachlässigkeiten kann sich der SV also nicht erlauben. Es wird auch eine gewisse kämpferische Einstellung nötig sein, denn allein mit spielerischen Mitteln wird die SpVgg nicht zu besiegen sein. Albert hat in der Vergangenheit verschiedene Spielsysteme ausprobiert, die auch erfolgreich waren. Auch dieses Mal will er sich das eine oder andere ausdenken.

Unklar ist die personelle Besetzung des SV Schwandorf-Ettmannsdorf, denn hinter einigen Stammspielern stehen große Fragezeichen. Fest steht, dass Franz-Xaver Brandl aus privaten Gründen nicht zur Verfügung steht. Fraglich sind Tobias Bernkopf, Kenan Muslimovic und Oleksandr Diadyk. Trotz einiger Ausfälle sollte die Mannschaft in der Lage sein, befreit aufzuspielen und die Punkte zu holen.

sho