Protest gegen Logistikpark Stocka
Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger empfängt Bürgerinitiative Abensberg

26.04.2024 | Stand 26.04.2024, 15:44 Uhr

Der Versandhändler Amazon ist der Hauptinteressent an einem Logistikpark in Stocka zwischen Rohr und Abensberg. Foto: Alexandra Nurtsch

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger empfängt offenbar die Bürgerinitiative Abensberg und Umgebung (BiA) in Sachen Logistikpark Stocka. Dies geht aus einer am Freitag veröffentlichen Pressemitteilung der Bürgerinitiative hervor. „Ziel dabei ist es, dem Bayerischen Wirtschaftsministerium all die katastrophalen Auswirkungen für die Region zu verdeutlichen“, so BiA-Vorsitzender Roland Weiß.

Aiwanger hatte sich in einem Interview mit der Mediengruppe Bayern im Dezember 2023 ganz deutlich für den Logistikpark in Stocka samt Amazon-Ansiedlung ausgesprochen.

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Bereits damals hatte Weiß nach eigenen Angaben eine Gesprächsanfrage an den Minister gestellt. Es sei ein Gespräch geplant, bestätigte das Wirtschaftsministerium auf unsere Anfrage. Die vierköpfige BiA-Vorstandschaft werde bei diesem Termin „all ihre unschlagbaren Argumente, die gegen den Standort Stocka sprechen, zur Sprache bringen“, so Vorsitzender Roland Weiß.

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Man sei auf das Gespräch bestens vorbereitet und außerdem sehr gespannt, wie die Bayerische Staatsregierung zum Thema gelebte Demokratie stehe. Denn es sei unübersehbar, dass die große Masse der betroffenen Bevölkerung den Logistikpark ablehne, genauso wie nahezu alle betroffenen Gremien. Die ganze Planung verstoße gegen zahlreiche Gesetze, die kein Verantwortlicher aushebeln könne.