CSU-Georgifeier gut besucht
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber war in Painten zu Gast

26.04.2024 | Stand 26.04.2024, 16:23 Uhr
Tanja Gaßner

Der Saal in Maierhofen war komplett besetzt.

Die Georgifeier des CSU-Ortsverbands Painten wurde am Donnerstagabend zu einem gesellschaftlichen Höhepunkt. Die Veranstaltung mit Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in Maierhofen lockte zahlreiche Gäste an und wurde musikalisch vom Ensemble „Schwarzes Blech“ begleitet.

Die Feier wurde von Bernhard Gabler, dem Ortsvorsitzenden, eröffnet, der in seiner Rede die Bedeutung des Namensfests des heiligen Georgs hervorhob, welches zwei Tage zuvor gefeiert worden war.

Gabler betonte die Wichtigkeit des Zusammenhalts, des Ehrenamts, des Mittelstands und der lokalen Infrastruktur, insbesondere der Grundschule in Painten.

Als besondere Überraschung erhielt Gabler, der an diesem Tag ebenfalls seinen Geburtstag feierte, ein Präsent von Ministerin Kaniber, CSU-Kreisvorsitzender Petra Högl und Paintens Bürgermeister Michael Raßhofer, stellvertretend für die CSU.

Die Hauptrede des Abends hielt die Landwirtschaftsministerin. Kaniber lobte den Zusammenhalt, den die Gemeinde vermittle. Sie sprach über Mut der Bauern bei den jüngsten Protesten. Sie unterstütze diese friedliche Art des Streiks. Nur Dank der Bauern, Unternehmer und Handwerker vor Ort sei Wohlstand möglich. Die Ministerin plädierte darüber hinaus für mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft und kritisierte gleichzeitig wachsende Konflikte untereinander.

Weiter zitierte Kaniber Kelheims CSU-Landtagsabgeordnete Petra Högl mit den Worten „Stadt und Land, Hand in Hand“ und unterstrich damit ihre Unterstützung für eine gemeinsame Entwicklung von Stadt und Land. In Bezug auf das Bürgergeld äußerte sich die CSU-Ministerin Kaniber kritisch und betonte, dass es nicht der richtige Ansatz sei, Menschen wieder in Arbeit zu bringen.

Während ihrer Rede scherzte sie auch humorvoll mit einem Musikanten und zeigte sich nahbar. Des Weiteren sprach sie sich für den Erhalt der Nutztierhaltung aus und positionierte sich klar auf Seiten der Bauern. Sie kritisierte die Anstrengungen der derzeitigen Politik, die Nutztierhaltung in Deutschland einzuschränken und stattdessen die Produkte zu importieren.

Nach ihrer Rede nahm sich die Landwirtschaftsministerin Zeit für persönliche Gespräche mit den Gästen und verabschiedete sich schließlich herzlich.

Die Georgifeier des CSU-Ortsverbands Painten endete somit nicht nur als politisches Ereignis, sie war auch ein gesellschaftlicher Treffpunkt. „Es war eine sehr unterhaltsame Veranstaltung“, befand etwa Renate Eimer. Auch Bernhard Gabler zeigte sich erfreut über die Veranstaltung und die vielen positiven Rückmeldungen.