Der große Sitzungssaal des Rathauses Schwarzenfeld war für eine Feierstunde vorbereitet. Bürgermeister Peter Neumeier überreichte Bayerische Ehrenamtskarten und betonte: Viele gesellschaftliche Bereiche würden ohne das Ehrenamt nicht funktionieren.
Neumeier betonte, dass er diese Karten bewusst in so einem Rahmen übergeben wolle, weil Ehrenamtliche sichtbar sein und ihr Engagement in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden solle. Mit der Bayerischen Ehrenamtskarte soll von Seiten des Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales ein Zeichen der Anerkennung gesetzt werden für all diejenigen Ehrenamtlichen, die sich ganz besonders für das Gemeinwesen engagieren.
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Mit der Ehrenamtskarte sind zahlreiche Vergünstigungen verbunden, zum Beispiel in Einrichtungen des Freistaats Bayern, aber auch in öffentlichen und privaten Einrichtungen in allen Landkreisen und kreisfreien Städten, die die Bayerische Ehrenamtskarte eingeführt haben. Auch im Landkreis Schwandorf gibt es eine Reihe von Anlaufstellen, bei denen man mit der Karte Vergünstigungen erhält.
Gold für mehr als 25 Jahre im Ehrenamt
In Schwarzenfeld wurden bei dieser Feierstunde drei blaue Ehrenamtskarten vergeben. Die gibt es für ehrenamtliches Engagement bis zu 25Jahren; die Karte in Gold verlangt eine mehr als 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit.
Gold gab es an diesem Tag vier Mal. Simone Kramer und Bianca Schottenheim erhielten sie für 25 Jahre bei der Johanniter-Unfall-Hilfe, Isabella Scheuerer für 25 Jahre Engagement beim Kleintierzuchtverein Unterauerbach und Peter Grötsch für 25 Jahre bei der BRK-Wasserwacht-Ortsgruppe Schwarzenfeld.
Nicht nur in der Schwarzenfelder Bücherei im Einsatz
Die Empfängerinnen der Karte in Blau verbindet ihr Engagement in der Bücherei. Bei der Vorstellung des jährlichen Tätigkeitsberichts der Bücherei Schwarzenfeld gibt es jedes Mal großes Lob im Marktrat. Mit dafür verantwortlich sind Manuela Irlbacher als ehrenamtliche Büchereileitung seit 2010, Sigrid Binder-Bauer und Angelika Krüger, die ebenfalls seit 2010 dabei sind. Sigrid Binder-Bauer ist auch bei der Lebenshilfe Schwandorf in der Offenen Behindertenarbeit ehrenamtlich tätig. Angelika Krüger ist außerdem im Hospizverein Schwandorf aktiv. Ebenfalls ausgezeichnet wurden Claudia und Erwin Zettel, die nicht anwesend sein konnten. Nach der Übergabe der Karten gab es noch ein Schlückchen Wein aus der österreichischen Partnergemeinde Strass.
