An diesem Wochenende feiern die Tyrolsberger das 40. Grottenfest. Ausgerichtet wird es vom örtlichen OGV, vom Stammtischverein und von der Jagdgenossenschaft. Die 1981 erbaute Grotte ist heute ein Schmuckstück des Ortes in der Gemeinde Berngau.
Am Samstag gibt‘s ab 20 Uhr bei freiem Eintritt Livemusik mit der Band Akut in der Dorfhalle.
Am Sonntag zelebriert Pfarrer Artur Wechsler um 10 Uhr den Festgottesdienst am Kapellenplatz, musikalisch gestaltet von der Blaskapelle Berngau. Anschließend ist in der Dorfhalle Frühschoppen und Möglichkeit zum warmen Mittagessen. Am Nachmittag findet um 14 Uhr an der Grotte eine Maiandacht mit dem Duo Doppelherz statt. Anschließend laden die Dorfvereine zu Kaffee und Kuchen ein. Später gibt es Schmankerln vom Grill. Ab 19 Uhr ist Festausklang. Anziehungspunkt für die kleine Gäste dürfte der Streichelzoo mit Eseln und Ponys von der Kerl-Ranch sein.
Vorbild war eine Grotte in Sindlbach
Der 1999 gestorbene Gregor Lang hatte die Grotte 1981 mit seinem Bruder Xaver und Ludwig Nibler an der Bergstraße errichtet. Berta Lang, die Ehefrau des Initiators, erinnert sich noch gut an die Zeit damals. So habe ihr Mann eine wunderschöne Grotte in Sindlbach gesehen. Da sei der Gedanke gewachsen, eine solche auch in Tyrolsberg zu erbauen. Als idealen Platz habe Lang den Platz unterhalb des großen Eichenbaums an der Ortsdurchfahrt angesehen.
Eine besondere Verehrung der Gottesmutter
Pfarrer Josef Strasser erklärte sein Einverständnis wie auch der damalige Bürgermeister Georg Seßler. Sie sahen in der Mariengrotte ein sichtbares Zeichen und eine weitere Möglichkeit der besonderen Verehrung der Gottesmutter. Die Gemeinde stellte den Grund für das Vorhaben zur Verfügung. Die Schwammsteine besorgte Gregor Lang in mühevoller Arbeit in der Nähe der Schneemühle.
Mit einem großen Fest feierte man am 2. und 3. Juni 1981 die Einweihung der Mariengrotte. Zunächst übernahm die Familie Lang die Pflege und den Blumenschmuck für die Grotte, später Maria Seitz und seit 1991 zeigt sich Irmgard Nibler dafür verantwortlich.
nsf