Das Totopokal-Kreisfinale Niederbayern West weckt Erinnerungen: Mit dem 2:1-Heimsieg gegen Ligarivale FC Dingolfing krallte sich Bezirksligist TSV Langquaid im Vorjahr den Titel – und stürmte bis in die zweite Hauptrunde auf Verbandsebene vor.
Höhepunkt nach dem Erfolgszug war das Kräftemessen mit Drittligist SSV Jahn Regensburg. Langquaid leistete erbitterte Gegenwehr, zog aber vor 2000 Zuschauern den Kürzeren (1:4). Im Kreispokalendspiel 2024 kommt es zur Neuauflage des Vorjahresduells: Am Tag der Arbeit trifft Langquaid – erneut im heimischen Waldstadion – auf FC Dingolfing (Anstoß: 16 Uhr). Im Ligabetrieb machte Dingolfing mit dem 2:0-Heimerfolg gegen den Rangzweiten FC Ergolding beinahe das Meisterstück perfekt. Mit dem elften Sieg innerhalb der letzten zwölf Spieltage enteilte Dingolfing dem Verfolger um neun Punkte. Vier Partien stehen noch aus.
Die Siegesserie wurde einzig durch das 1:1 beim TSV Langquaid vor zehn Tagen gebremst. Die Laabertaler haben ihrerseits dank eines Erfolgslaufs (vier siege, drei Remis) nach der Winterpause wieder Anschluss an Platz zwei hergestellt. Angesichts von zwei Zählern Rückstand auf Ergolding spricht Langquaids Coach Benjamin Flicker von vier anstehenden Endspielen in der Liga.
Die entscheidenden Wochen werden aber mit dem tatsächlichen Endspiel um den Totopokal im Kreis Niederbayern West eingeleitet: Nach dem verdienten 2:0 bei Bezirksliga-Schlusslicht FC Oberpöring kehren Patrick Slodarz, Christoph Stich, Hannes Wagner und Markus Weiherer in den Langquaider Kader zurück. Zudem ist Langquaid mit der besten Defensive der Liga (28 Gegentreffer, 26 Spiele) für das Kräftemessen mit der gefährlichsten Offensive (Dingolfing, 69 Treffer) gerüstet.
ro
