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Mountainbiker liefern sich beim Obi Cup in Abensberg heiße Rennen

02.05.2024 | Stand 02.05.2024, 14:20 Uhr
Josef Eder

Begeisterung: Die Nachwuchs-Mountainbiker traten beim Obi Cup in Abensberg mit viel Elan in die Pedale. Fotos: Josef Eder

Beim 31. Obi Cup in Abensberg legten sich 235 Mountainbiker ins Zeug. Die traditionsreiche Veranstaltung eröffnete zugleich den True Riders Cup im Landkreis Kelheim- Teilnehmer. Besonders stark waren die Kinder- und Jugendrennen besetzt. Die Rennen hatten es in sich.

In den Altersklassen U7 (37 Starter), U9 (48), U11 (62), U13 (35), U15 (16) und U17 (7) nahmen 187 junge Mountainbiker die Rennen vom Rundkurs im Zielbereich bis über drei Runden auf der Strecke erfolgreich in Angriff. Speziell in den mittleren U-Altersklassen waren die Starterzahlen aus Veranstaltersicht erfreulich groß. Das Orgateam von Veranstalter RC Team Babo Abensberg hofft, dass sich die Zahlen in den nächsten Jahren nach oben durchschlagen.

Obi Cup erhält weiteren Zulauf

Die Attraktivität des Rennbetriebs für Kinder und Jugendliche lasse sich laut Marold Niedersteiner von der Orgaleitung „relativ einfach erklären“: „Die Zahlen steigen schon länger leicht an. Aber die Einführung des True Riders Cups hat für enormen Zuwachs gesorgt.“

Das Eliterennen männlich gewann Julian Hatzold 1:11:39.80 (Team Gigant Hersbruck) vor Benedikt Diepold 1:11:44.36 (RC Die Schwaben München) und Max Schwarz 1:11:48.36 (RC Germania Weißenburg). Schon wenige Meter nach dem Start übernahm das Trio die Führung und baute den Vorsprung von Runde zu Runde aus. Am Ende holte sich Hatzold mit knapp vier Sekunden Vorsprung den Obi-Cup vor Diepold. Schwarz folgt weitere vier Sekunden später aufs Siegerpodest.

Bei den Elite-Damen verteidigte Theresa Gaßner nach fünf Runden (SRT Protective Factoryteam/1:13:04.59) ihren Vorjahrestitel vor Katharina Paggel (Union Nürnberg/1:14:19.29) Die Abensbergerin behauptete sich im Kampf um Platz zwei gegen Eva-Maria Halsner 1:14:28.98 (TSV Gaimersheim/1:14:28.98).

Masterssieger wiederholen das Kunststück aus dem Vorjahr

Kurios ging es in der Masters-Klasse zur Sache: Wie im Vorjahr wurden Robert Gorgos (Team Giant Hersbruck) und Alexander Geiger (BikeWuider Landshut) mit der identischen Siegerzeit (1:14:33,72) gemessen. Bernhard Tratz 1:15:14.69 (TSV Gaimersheim/1:15:14.69) belegte hinter den Doppelsiegern den dritten Rang.

Die U15-Siegerin Emilia Kreuzer 30:38.11 (SV Postbauer Kettenritter/30:38.11) sagte bei der Siegerehrung: „Das Sandstück gleich nach dem Start war schwierig zu fahren“. Tobias Remmele (Ghost Junior Team Run Freising/27:08:05) gewann die U15-Klasse mit einem Start- und Zielsieg. Lambert Sigl 27:33.19 (Team Jota/TV Burglengenfeld/27:33.19) belegte den zweiten Rang.

U17-Trio tritt voll rein

Quirin Bach (RSC Kelheim/38:17.27) holte den Tagessieg der U17 vor Leopold Sigl (Burglengenfeld/38:26:72) und Teamkollege Johannes Mayer (RSC Kelheim/38:41:93). Bach meinte im Siegerinterview: „Jeder von uns wollte gewinnen. Trotz zahlreicher Zwischensprints kam keiner richtig weg. Wir gaben uns bei jeder Runde bergab die Kante“. Am Ende hatte Bach zehn Sekunden Vorsprung herausgeholt.

Die Münchnerin Marie Pröpper gewann die U17 weiblich und meinte: „Eine klasse Strecke. Ich komme gerne nach Abensberg“. Bei der U19 setzte sich Luis Festl (FSV Sandharlanden/1:06:39,70) gegen Bruder Ben Festl durch.

Mountainbike-Rennserie im Landkreis Kelheim

True Riders: Mit der Mountainbike-Rennserie wollen die Veranstalter aus Abensberg, Painten, Sandharlanden und Kelheim mit unterschiedlichen Rennformaten den Mountainbiker aus der Region mit dem besten Allroundtalent finden.

Termine: An den Obi Cup in Abensberg schließt sich der Rygol-Cup in Painten (11. Mai) an. Nach einer Pause geht es Schlag auf Schlag mit dem Stoabruchrace in Sandharlanden (14. September) und dem King of Kelheim (21. September) weiter.