Polizeibericht
Betrüger ergaunern 600 Euro

Das Opfer hatte das Geld im Regensburger Hauptbahnhof abgehoben. Kurz darauf lenkte ein Paar ihn ab, eine Frau beklaute ihn.

02.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:32 Uhr
600 Euro stahlen Betrüger einem 64-Jährigen im Regensburger Hauptbahnhof. −Foto: Uwe Moosburger

Ein 64-Jähriger ist am Samstag gegen 14 Uhr im Hauptbahnhof in Regensburg Opfer von Trickbetrügern geworden. Wie die Bundespolizei in einem Pressebericht schreibt, hob das spätere Opfer 600 Euro in der Bahnhofshalle ab und legte seinen Geldbeutel in eine Stofftasche. Anschließend ging der Mann zur Bahnhofsbuchhandlung.

Am Eingang wurde der Gehbehinderte von einem jungen Mann angebettelt. Der 64-Jährige übergab dem Mann einen kleinen Betrag. Daraufhin gesellte sich eine junge Frau mit Kind dazu. Das Paar verwickelte den 64-Jährigen in ein Gespräch. Der Regensburger hielt gerade seine Geldbörse in der Hand, als er von hinten eine Hand bemerkte, die an seinen Geldbeutel griff und die soeben abgehobenen 600 Euro aus der Geldbörse zog. Anschließend bemerkte der Bestohlene, wie eine junge Frau davonlief. Das Paar stand noch bei dem 64-Jährigen, entfernte sich jedoch dann, nachdem die Frau den 64-Jährigen in den mitgeführten Rucksack hatte schauen lassen.

Kind war auffällig dünn

Der Mann, der das spätere Opfer angesprochen hat, war etwa 30 Jahre alt und circa 180 Zentimeter groß. Seine schwarzen Haare werden als kurz und wellig beschrieben, seine Statur als normal. Die Frau mit Kind war ebenfalls rund 30 Jahre alt und etwa 170 bis 175 Zentimeter groß. Sie trug schwarze, schulterlange, glatte Haare, war mollig und hatte einen dunklen Rucksack dabei. Das Kind wird auf sechs bis sieben Jahre geschätzt. Es war sehr dünn, trug ein braunes Kleid und hielt ein Stofftier im Arm. Die Familie sprach gebrochen deutsch.

Die Bundespolizei Regensburg hat Ermittlungen wegen besonders schweren Fall des Diebstahls aufgenommen. Auch Videoaufzeichnungen werden ausgewertet. Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizei Waldmünchen unter Tel. (0 99 72) 9 40 80 oder per E-Mail anbpoli.waldmuenchen@polizei.bund.deerbeten.