Neumarkt
Bild in Chatgruppe beschäftigt Polizei

In einer Klassen-Chatgruppe wurde ein Foto gepostet, das sich auf verfassungswidrige Symbole bezieht. Die Polizei ermittelt.

27.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:11 Uhr
Die Polizei appelliert, sich deutlich von Hass und Hetze im Netz, sozialen Medien oder in Chatgruppen zu distanzieren (Symbolbild). −Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Ein Teilnehmer einer Klassen-Chatgruppe hat am 23. Dezember ein Bild gepostet, welches eindeutig Bezüge zu verfassungswidrigen Symbolen hat und weiter den Anfangsverdacht einer Volksverhetzung erfüllt. Das geht aus einer Mitteilung der Polizeiinspektion Neumarkt hervor. Aufmerksame Eltern hatten die Lehrkräfte informiert. Durch die Mitteilung der Schule wurden die polizeilichen Ermittlungen aufgenommen.

Gerade in Bezug auf den richtigen Umgang mit Chatgruppen von Schülern und das Verhalten in diesen Gruppen, leistet die bayerische Polizei regelmäßig Aufklärungsarbeit an den Schulen und auch über entsprechende Veröffentlichungen in den sozialen Medien, heißt es in der Mitteilung. Die Polizei appelliert, sich deutlich von Hass und Hetze im Netz, sozialen Medien oder in Chatgruppen zu distanzieren.

Das alleinige Weiterschicken beziehungsweise Teilen von Bildern, Videos oder Texten mit Bezug auf den Nationalsozialismus beziehungsweise. das Dritte Reich können den Anfangsverdacht von Straftaten erfüllen. Die Polizei rät Eltern dazu, regelmäßig Chatverläufe zusammen mit ihren Kindern zu sichten, zu bewerten und zu diskutieren. „Klare Empfehlung ist, nicht wegzusehen!“