Neumarkt
Ein Ort zum Nachdenken im LGS-Park

Die Pandemie fordert die Mitarbeiter im Klinikum. Als Dank und Zeichen der Hoffnung pflanzte das Ethikforum einen Baum.

28.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:38 Uhr
Im LGS-Park wurde ein Ginkgobaum gepflanzt - er soll nach der Pandemie ein Ort zum Innehalten sein. −Foto: Katrin Böhm

Das Ethikforum am Klinikum Neumarkt hat einen Ort zum Innehalten initiiert – darum wurde am Mittwoch im LGS-Park in der Nähe des Seecafés ein Ginkgo gepflanzt. Der Baum soll den Menschen gerade nach den zwei Jahren Pandemie ein Ort zum Nachdenken und Innehalten sein.

Beim Pressetermin am Mittwochnachmittag war der Baum zwar kurzzeitig verschwunden, tauchte wenig später aber wieder auf und wurde in einer gemeinsamen Aktion mit Klinikchef René Klinger, Oberbürgermeister Thomas Thumann und Landrat Willbald Gailler in das Loch gehoben.

Für das Ethikforum waren dessen Leiterin Daniela Dartsch, Lisa Siegert, Anna Maria Lehner sowie die evangelische Pfarrerin Katharina Thoma vor Ort. Weil man sich an einem Ort des Nachdenkens gerne auch mal hinsetzt, um seine Gedanken schweifen zu lassen, soll im Laufe des Sommers noch eine Bank aufgestellt werden.

Gingko als Symbol für Kraft und Widerstandsfähigkeit

Der Wunsch nach einem besonderen Ort war bereits im Herbst 2021 aufgekommen, als man im Klinikum darüber nachdachte, den Klinikbeschäftigten für ihren unermüdlichen Einsatz gerade während der Corona-Pandemie zu danken. Als langfristiges Zeichen wurde die Idee einer Baumpflanzung geboren. Die Wahl auf den Gingko fiel schnell, steht er doch als Symbol für langes Leben und Hoffnung und ist bekannt für seine Kraft und Widerstandsfähigkeit.