Ehrungen
Feuerwehrleute in Dietfurt geehrt

Landrat Gailler lobt den Einsatz und das Engagement der aktiven Feuerwehrkameraden in Dietfurt.

18.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:58 Uhr
Vera Gabler
Langjährige Feuerwehraktive wurden geehrt. −Foto: Vera Gabler

Im Rahmen einer Feierstunde sind in der Großgemeinde Dietfurt mit 13 Feuerwehren aktive Feuerwehrkameraden für 25 und 40 Jahre aktiven Dienst geehrt worden. „Diese Ehrung lass ich mir in keiner Gemeinde nehmen“, stellte Landrat Willibald Gailler in seiner Begrüßung in der 7-Täler-Halle fest. Im Auftrag des Innenministeriums nicht nur die Arbeit der aktiven Feuerwehrkameraden zu schätzen, sondern diese auch für den langjährigen Dienst zu ehren, darauf sei er stolz es als Landrat ausführen zu dürfen.

Wenngleich sich das Anspruchsverhalten bei den Bürgern geändert habe, jeder erwarte sofortige Hilfe, so sei der Feuerwehrdienst über Jahrzehnte von Generation zu Generation weitergelebt worden. Der Landkreis Neumarkt seit mit insgesamt 153 Feuerwehren und 8000 Feuerwehrkameraden gut aufgestellt. Bei 1500 Einsätzen pro Jahr seien es pro Tag vier Alarmierungen, zu denen die Feuerwehr ob zum Brand oder zu einer Technischen Hilfeleistung ausrückt. Bevor er das Wort an Kreisbrandrat Jürgen Kohl weitergab, lobte der Landrat auch die Jugend, die sich von der Feuerwehr und ihrem Dienst angesprochen fühle und mitmache.

Hilfsdienst im Ahrtal

„Ihr seid die Trümpfe“ stellte KRB Kohl in seinem Grußwort bezüglich des diesjährigen Mottos der Wehr „Helfen ist Trumpf“ fest. Auf der einen Seite stelle die Kommune Fahrzeuge und Gerätschaften sowie Gebäude zur Verfügung auf der anderen Seite aber brauche es das Leben der Feuerwehr. Und dass das nicht nur bei Einsätzen oder bei Festen bestehe, sondern auch über den Landkreis hinaus, betonte er mit dem Hinweis an den Hilfsdienst im Ahrtal, zu dem 45 Kameraden aus dem Landkreis gefahren waren. Die Personalstärke sei also genauso wichtig und damit das System weiter am Leben bleibe, bat er auch die Kameraden und die Jugend, zu Übungen zu motivieren.

Eine Urkunde mit Anstecknadel für 25 Jahre erhielten Stefan Janda und Christoph Knappe von der Feuerwehr Dietfurt. Von der Feuerwehr Eutenhofen wurden Marco Brunner, Peter Dinauer, Stefan Halbritter, sowie Stephan Huml aus Gundelshofen ausgezeichnet. Weitere Geehrte waren Robert Kuffer aus Arnsdorf, Anton Zach und Robert Leopold aus Hainsberg, Anton Weigl aus Mitteldorf, Anton Höcker, Marin Paulus, Klaus Weber und Alexander Rottler aus Mühlbach, Manfred Jäger und Stefan Semmler aus Staadorf, Alfred Mederer aus Muttenhofen, sowie Norbert Zeitler aus Zell.

Stadt investiert in Feuerwehr

Die Ehrung für 40 Jahre verbunden mit einem Gutschein für eine Woche Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim in Bayerisch Gmain erhielten Georg Achhammer und Josef Bögerl aus Gundeltshofen, Herbert Amler, Franz Waldhier und Manfred Lindl aus Predlfing. Josef Rackl, Bernhard Thumann, Michael Regensburger und Robert Nikol aus Hainsberg, Martin Braun und Xaver Gehr aus Hebersdorf. Martin Ochsenkühn und Xaver Schuderer aus Mallerstetten, Georg Schels aus Wimpasing und Josef Werner aus Muttenhofen. Weiter mit Martin Braun, Hubert Kürzinger, Josef Kuffer und Johann Schmid aus Staadorf, Martin Weidinger aus Wimpasing, Hubert Braun und Xaver Scherübl aus Unterbürg, sowie Max Koller aus Oberbürg.

Geehrten: Auszeichnung: Gratulanten:
Feuerwehrkameraden aus Dietfurt und den Ortswehren, die seit 25 und 40 Jahren aktiven Dienst leisten.Urkunden mit Anstecknadel sowie für 40 Jahre eine Woche Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim in Bayerisch Gmain.Landrat Willibald Gailler, Bürgermeister Bernd Mayr, Kreisbrandrat Jürgen Kohl, Kreisbrandinspektor Christoph Knappe, Kreisbrandmeister Ferdinand Buchholz.

Bürgermeister Bernd Mayr stellte in seinem Grußwort fest, dass die langjährige Arbeit in der Feuerwehr für die Allgemeinheit von unschätzbaren Wert sei. Andere würden von wichtigen generationsübergreifenden Projekten reden, die Feuerwehren in der Großgemeinde praktizieren dies längst. Da könne man viel lernen, so das Stadtoberhaupt. Die Stadt investiere weiter für die Feuerwehren, so stehe beispielsweise das Feuerwehrhaus in Mühlbach vor der Fertigstellung. Auch die Ausrückgemeinschaft am Standort Hebersdorf nehme langsam Formen an. Die Stadt Dietfurt sei laut Fachleuten auf einem guten Weg.