Der Abensberger Storchenbeobachter Walter Blank hatte in den vergangenen Tagen und Wochen den Horst auf dem Dach des Landwirtschaftsamtes fest im Blick. Jetzt gibt es endlich gute Nachrichten.
In einigen Nachbarorten hat es bereits Nachwuchs bei den dortigen Storchenpaaren gegeben. In Abensberg ließ der verhältnismäßig lange auf sich warten. Dafür hat Blank aber eine Begründung.
Es gibt wie berichtet eine neue Storchendame, die sich wohl erst einmal richtig im wahrsten Sinne des Wortes einnisten musste. Die Brut begann etwas später. Jetzt gibt es aber auch in Abensberg kleine Störchlein.
Ihre Köpfchen lugen etwas aus dem Horst hervor. Blank hat drei Jungstörche gezählt. Wenn sie sich einmal am Nestrand zeigen, könne man sehen: „Sie sind bereits so groß wie Hühner.“
Nun gibt es für die Altstörche viel Arbeit, denn die Kleinen haben ständig Hunger. Außerdem muss der Horst laut Blank verteidigt und auch immer wieder ausgebessert werden.
Wie bereits vermeldet kam das bisherige Weibchen aus ihrem Winterquartier nicht mehr zurück. Deshalb akzeptierte das Männchen nach längerer Wartezeit eine neue Partnerin. Er war dagegen sehr zeitig, bereits Anfang Februar, nach Abensberg zurückgekehrt.
Damals hatte ein anderer Storch bereits ein Auge auf dem Horst in der Abensberger Innenstadt geworfen. Bisher ist es aber immer gelungen, Angriffe zurückzuschlagen.