TV-Serie
Mario Barth verspottet Neumarkter Syrmel

In den neuen Folgen auf RTL verfolgt der Comedian die Verschwendung öffentlicher Steuergelder. Kunst oder Irrsinn?

21.09.2018 | Stand 16.09.2023, 5:57 Uhr
Stefanie Roth

Comedian Mario Barth ist dem „Steuerwahnsinn auf der Spur“. Auch die Skulptur Syrmel in Neumarkt rechnet er zu den öffentlichen Gelderverschwendungen. Foto: Uwe Anspach/dpa

Werden öffentliche Steuergelder zum Fenster hinausgeworfen? Dieser Frage ging Comedian Mario Barth in seinen neuen Folgen auf RTL nach. Diesmal dabei: Das Syrmel in Neumarkt. Das Objekt, das seit April im Kreiverkehr am Landratsamt steht, sorgte von Beginn an in sozialen Medien für heftige Diskussionen und tut es jetzt wieder: Für Mario Barth ist es keine Kunst, sondern einfach nur „Behördenirrsinn“. Dem schließen sich etliche User auf Facebook an. Der Beitrag aus dem TV wurde schon mehrmals in der Gruppe „Du bist ein echter Neumarkter, wenn...“ geteilt, es gibt zahlreiche Kommentare.

Sehen Sie hier ein Video vom Aufbau des Syrmel:

Viele teilen die Ansicht von Mario Barth, ein User kommentiert: „Kommt nun mal vor, wenn man so viel Geld für so einen Scheiß hat.“ Andere wiederum beleuchten die andere Seite: „Ich bin trotzdem der Meinung, dass auch für Kultur Geld zur Verfügung gestellt werden muss.“ Stimmen Sie unten in der Umfrage ab und sagen Sie uns Ihre Meinung. Wie sehen Sie das Kunstwerk?

Weitere Dinge, die Mario Barth in seiner Sendung ans Licht bringt:

  • Der Juror von „Let’s Dance“, Joachim Llambi, ist dem „Breitband-Internet für jeden!“ auf der Spur und stellt schnell die Tücken der Datenautobahn fest.
  • Schauspieler Hannes Jaenicke bekommt mit, wie am Ammersee ein geplantes Polizei-Bootshaus die Gemüter der Bürger erhitzt.
  • Ilka Bessin, vielen besser bekannt als Cindy aus Marzahn, macht an den „schönsten“ Attraktionen für Steuerverschwendung halt.

Das Kunstwerk „Syrmel“ in Neumarkt hatte schon zu Beginn in sozialen Medien zu Diskussionen wegen Geldverschwendung geführt:

Der Künstler Robert Schad lebt seit Jahrzehnten damit, dass seine Kunst aneckt. In Ravensburg etwa, seiner Heimatstadt, wollten sie ihn am Gerüst für den Brunnen, den er dort baute, aufhängen, den Oberbürgermeister gleich mit dazu, wie er einmal dem Neumarkter Tagblatt scherzhaft erzählte.

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