Zwischen dem 10. und 17. September gaben 1272 Kinder und Jugendliche im Landkreis Neumarkt ihre Stimme bei der U18-Bundestagswahl ab, wie Markus Ott, Geschäftsführer des Kreisjugendrings im Landkreis Neumarkt am Freitagabend, mitteilte.
Zweitstimme: CSU hat gewonnen
Die Ergebnisse aus neun der zwölf Wahllokalen stehen nach Auszählung aller Stimmen fest: Bei der Zweitstimme habe die CSU hat mit 26 Prozent die meisten Stimmen gewonnen. Danach folgen die Grünen mit 19 Prozent, die SPD mit 15 Prozent, die FDP mit 10 Prozent, Freie Wähler mit 7 Prozent, die AfD mit 6 Prozent und die Tierschutzpartie mit 5 Prozent. Die restlichen Parteien seien unter 5 Prozent geblieben.
„Die U18-Bundestagswahl zeigt einmal mehr: Kinder und Jugendliche interessieren sich für Politik und wollen ihre Meinung vertreten“, so Stefanie Meier, stellvertretende Vorsitzende des Kreisjugendring Neumarkt. Gerade in der Corona-Pandemie sei deutlich geworden, dass Kinder und Jugendliche mit ihren Interessen und Bedürfnissen von Entscheidungsträgern nicht oder nicht ausreichend wahrgenommen werden.
Altersgrenze benachteiligt Jugendliche
Die große Zahl an jungen Wählern bei der U18-Wahl gebe der Forderung des Bayerischen Jugendrings (BJR), das Wahlalter auf 14 Jahre zu senken, neues Gewicht. Die Altersgrenze bedeute eine Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen. Der Kreisjugendring Neumarkt hoffe, dass die Politik die Bedürfnisse junger Menschen nach der U18-Wahl und den Bundestagswahlen besser in ihre Entscheidungen einbeziehe.
Weitere Informationen zur Bundestagswahl in Neumarkt und Amberg finden Siehier.