Umgestaltung
Zuschuss für den Neumarkter Stadtpark

Die Stadt erhält einen Zuschuss für die Umgestaltung des Stadtparks. Entstehen soll ein Ort für Freizeit und Erholung.

17.02.2022 | Stand 15.09.2023, 21:11 Uhr
Im November 2020 überbrachte der damalige MdB Alois Karl (re.) dem Neumarkter Oberbürgermeister Thomas Thumann die Bestätigung, dass der Bund das Stadtparkprojekt unterstützen wird. −Foto: Dr. Franz Janka/Stadt Neumarkt

„Wir freuen uns sehr, dass der uns schon für Ende letzten Jahres angekündigte Förderbescheid für den Bauabschnitt III bei der Neugestaltung des Stadtparks eingegangen ist“, stellt Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann fest. „Besonders erfreulich ist es, dass wir eine Förderung von maximal 2,65 Millionen Euro erhalten können.“

Insgesamt waren für den 3. Bauabschnitt rund drei Millionen Euro förderfähige Kosten veranschlagt gewesen, die nun zugesagte Förderung würde eine Förderung von fast 90 Prozent bedeuten, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Neumarkt. Oberbürgermeister Thumann: „Ich danke dem Bund, der uns diese Förderung zugeteilt hat. Insbesondere danke ich dem früheren Bundestagsabgeordneten Alois Karl, der uns 2020 auf diese Fördermöglichkeit hingewiesen und die Kontakte hergestellt hat. Ich danke auch dem Stadtbauamt unter Stadtbaumeister Matthias Seemann und den beteiligten Mitarbeitern, ganz besonders danke ich dem Leiter des Umweltamtes Werner Schütt und dem für Städtebauförderung zuständigen Mitarbeiter Stefan Weithas.“

Neuer Stadtpark: Viele Bereiche barrierefrei erreichbar

Der Förderbescheid für den Bauabschnitt II liegt bereits seit 2017 vor. Hierfür erhält die Stadt voraussichtlich rund 2,2 Millionen Euro der förderfähigen Kosten, was einem Fördersatz von 60 Prozent entspricht. Die nun vorliegenden zwei Förderungen belegen, dass die Stadt eine vorbildliche ökologische Planung entwickelt hat. Ansonsten hätte es bei keiner der beiden Förderstellen Zuschüsse gegeben. Schon der Bauabschnitt I im Jahr 2003 beim Museum Lothar Fischer habe gezeigt, dass die Stadt bei all ihren Vorhaben darauf achtet, die Bedingungen zu verbessern und wie hier beim Stadtpark dabei behutsam vorgeht. Das werde auch bei den Bauabschnitten II und III so geschehen. Bereits seit Dezember laufen dabei im Bereich des Bauabschnitts II die archäologischen Untersuchungen und die Freilegung des Abschlagsbauwerkes für den Leitgraben.

Im Anschluss daran werden die entsprechenden Tiefbauarbeiten vonstattengehen, bei denen unter anderem der Leitgraben freigelegt und als naturnahes Gewässer wiedererlebbar gemacht werden soll. Auf der Südseite des freigelegten Leitgrabens wird eine neue Spielfläche entstehen. Vom Spielplatz aus führen bespielbare Wasserterrassen mit Wasserspendern hin zu einer Treppenanlage mit der Möglichkeit zum Sitzen. Von dort aus kann man zur zentralen Wiese blicken, die zu Spiel und Sport einladen soll, zugleich aber auch zum Picknicken genutzt werden kann. Der Stadtpark wird so konzipiert, dass viele Bereiche barrierefrei erreichbar sind. Auch ökologische Nischen für bedrohte Pflanzen und Tiere werden eingerichtet, dazu wird der waldartige Bestand an der Nordseite erhalten.

„Damit stellen wir unseren Bürgern, gerade aber auch den Bewohnern der Altstadt, den Beschäftigten im Stadtgebiet und auch den Studierenden in der unmittelbar daneben entstehenden Hochschule einen zentralen Ort für Freizeit und Erholung zur Verfügung. Das wird ein Juwel“, hebt Oberbürgermeister Thumann hervor.