Furth im Wald. Mehr als 100 Aktive des Bayerischen Roten Kreuzes, der Malteser und der Feuerwehr sind an diesem Samstag in eine Katastrophenschutz-Übung bei Furth im Wald involviert. Das Geschehen spielt am wegen Wartungsarbeiten gesperrten Chamb-Tunnel.
Durch das Großaufgebot an Rettern kommt es in der Stadt ab etwa 10 Uhr zu Lärm von Martinshörnern und einem geballten Aufkommen von Einsatzfahrzeugen. Darauf hat das Bayerische Rote Kreuz in einer Mitteilung hingewiesen.
„Die Leute müssen sich keinerlei Sorgen machen. Unsere Kräfte sollen bei der jährlichen Übung unter möglichst realen Bedingungen arbeiten, weshalb es am Vormittag beim Ausrücken der Kollegen eine entsprechende Geräuschkulisse geben wird“, sagt BRK-Katastrophenschutzleiter Tobias Muhr, der den Vormittag mit Franz Stoiber, dem Kommandanten der FFW Furth im Wald, minutiös geplant hat.
Massenkarambolage in Furth im Wald simuliert
Das Szenario der Übung sei eine Massenkarambolage vor dem B20-Tunnel, die sich nach einem Feuer in dem Bauwerk ereigne. In den simulierten Unfall seien auch zwei Lastwagen verwickelt. „Bei der Ausgangslage, die wir zugrunde legen, kommen jede Menge Fahrzeuge und Beteiligte zusammen. Bei 100 Einsatzkräften und mehr als 60 Darstellern sprechen wir von einer Größenordnung, die Furths Bürger natürlich bemerken werden – daher der Schritt an die Öffentlichkeit“, erklärt Muhr.
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