Gelingt der erste Heimsieg 2024?
DJK Vilzing empfängt mit Buchbach ein gefährliches Kellerkind

12.04.2024 | Stand 12.04.2024, 14:46 Uhr
Thomas Mühlbauer

Andreas Jünger (r.) und die Teamkollegen von der DJK Vilzing wollen alles in die Waagschale werfen. Foto: Tschannerl

Zum vierten Mal spielt die DJK Vilzing am Samstag im Jahr 2024 vor eigenem Publikum. Und die Bilanz ist durchaus ernüchternd. Bislang stehen ein Unentschieden gegen den FC Augsburg II und zwei Niederlagen (jeweils 1:2 gegen Illertissen und Ansbach) in der Statistik. Das soll sich nun ändern, wenn der TSV Buchbach (Anstoß 14 Uhr) im Manfred-Zollner-Stadion zu Gast ist.

Die Rollen sind vor dem Duell abermals klar verteilt, der Tabellenzweite geht als großer Favorit in die Partie gegen einen Gegner, der mit 19 Punkten aktuell auf dem vorletzten Platz rangiert und damit einen der beiden direkten Abstiegsplätze belegt. Und klar ist vor diesem Duell auch, wenn die DJK Vilzing so auftritt, wie zuletzt in ihren Auswärtsspielen in Aubstadt und Aschaffenburg, dann dürfte am Ende der 90 Minuten der ersten Heimsieg zu Buche stehen.

Eibl warnt vorm Gegner

Doch von einem Selbstläufer zu sprechen, dass ist DJK Trainer Josef Eibl doch zu viel. „Der TSV Buchbach ist keinesfalls mehr mit der Mannschaft aus der Vorrunde zu vergleichen, sie haben sich im Winter gut verstärkt, zudem ist der ein oder andere verletzte Spieler zurückgekehrt“, sagt der Coach der Schwarzgelben un untermautert dies mit den Ergebnissen des Gegners nach der Winterpause. Unter anderem holte der TSV einen Auswärtssieg bei der SpVgg Bayreuth oder auch ein viel beachtetes 1:1 bei den Würzburger Kickers. Daraus schließt Eibl: „Sie sind absolut konkurrenz-fähig und sie haben schon Ausrufezeichen gesetzt.“

Bei der DJK Vilzing ist man jedenfalls definitiv gewarnt. „Wir müssen es genauso angehen, wie das letzte Spiel in Aschaffenburg. Denn klar ist auch, wir möchten unbedingt den ersten Heimsieg im Jahr 2024 einfahren“, meint Eibl. Einfach wird das aber nicht werden, denn wie der DJK-Trainer sagt, erwartet man wie in den letzten beiden Spielen auch einen Gegner, der gnadenlos gegen den Abstieg kämpft und alles in die Wagschale werfen wird. „Ich erwarte eine kampfstarke Truppe, die mit Leidenschaft versuchen wird, ihr Tor zu verteidigen.“ Die DJK Vilzing hat bis auf den langzeitverletzten Spichtinger alle Mann an Bord.
Aus Sicht des TSV Buchbach sind die Rollen jedoch klar verteilt: „Man braucht nur auf die Tabelle blicken, diese lügt nicht. Vilzing macht seine Sache wieder einmal sehr gut und wir eben nicht“, sagt der Sportliche Leiter des TSV, Anton Bobenstetter. So ist es für den Buchbacher Funktionär auch nur logisch, dass die DJK Vilzing ganz weit oben in der Tabelle rangiert und der TSV wieder einmal gegen den Abstieg kämpft.

TSV plant zweigleisig

Und Bobenstetter hat wenig Hoffnung, dass sich das am Samstag ändern wird, denn die DJK ist für die Oberbayern so etwas wie ein Angstgegner. Drei Mal standen sich beide Seiten in den bisherigen Regionalligaduellen gegenüber und drei Mal ging am Ende die DJK Vilzing als Sieger vom Feld. „Da glaube ich brauch nicht mehr viel sagen dazu“, kommentiert Bobenstetter diese Statistik.

Doch beim TSV fühlt man sich für den Schlussspurt in der Saison und für die Zukunft gut gerüstet, denn wie der Sportliche Leiter des TSV erklärt, plane man in Buchbach zweigleisig. Seit dem Winter ist der TSV aber im Aufwind. „Wir haben knappe Ergebnisse erzielt.“ Doch gerade der Blick auf die Auswärtstabelle macht Bobenstetter etwas Kopfzerbrechen: „Wir haben auswärts nur vier Punkte geholt, dass ist einfach zu wenig.“ Wobei zur Wahrheit auch gehört, dass der TSV diese vier Punkte im Jahr 2024 bislang holte. Auch der TSV Buchbach hat für Samstag den kompletten Kader zur Verfügung.