In der Marktratssitzung haben am Montagabend Jugendbeauftragte Sabine Kreuziger, Familienbeauftragte Evi Sperl und Seniorenbeauftragter Franz Altmann von ihren Aktivitäten berichtet.
Die drei organisieren seit Jahren ein breites Angebot für Kinder, Jugendliche und Senioren, das von kirchlicher Seite ergänzt wird. „Da ist für die ganze Familie etwas dabei“, stellte Bürgermeister Markus Müller fest und sprach seinen Dank für die Initiativen und das umfassende Angebot von Jung bis Alt aus.
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Kreuziger stellte zu Beginn ihrer Ausführungen fest, dass Neukirchen b. Hl. Blut eine lebenswerte Umwelt und positive Lebensbedingungen für Jugendliche bietet. Insbesondere die funktionierende Jugendarbeit in den Vereinen schaffe ein breitgefächertes Angebot an Beschäftigungsmöglichkeiten. Als kommunale Jugendbeauftragte sieht sich Kreuziger als Bindeglied zwischen den Jugendlichen und der Kommune. Dabei spiele für sie auch der Kontakt zum Landkreis eine Rolle.
Veranstaltungen stets beliebt
Vor Ort sei in den vergangenen beiden Jahren nach der Zwangspause wieder die Ferienfreizeitwoche im August zusammen mit den Vereinen unter finanzieller Unterstützung der Gemeinde angeboten worden. Die Veranstaltungen erfreuen sich stets großer Beliebtheit bei den Kindern und finden ihren Höhepunkt beim Abschlussfest „Vollgas“ am Fußballplatz. „Ein voller Erfolg war das Schlosshof-Kinderfest, das 2024 wiederholt werden soll“, resümierte die Jugendbeauftragte über das erstmalig im letzten Jahr stattgefundene Ereignis. Für dieses Jahr ist zudem geplant, mittels einer Umfrage bei den Jugendlichen Rückmeldung für die Arbeit zu bekommen.
Als Familienbeauftragte ist Evi Sperl Teilnehmerin in einigen landkreisweiten Netzwerktreffen mit den Beauftragten anderer Gemeinden, zum Wissensaustausch und für Exkursionen. Die daraus gewonnenen Erfahrungen werden in die Kommunalpolitik und die Familienarbeit eingebracht. Tatkräftig unterstützt Sperl auch die bereits erwähnte Ferienfreizeitwoche und stimmt sich dafür in den Aktionen mit der Jugendbeauftragten ab.
Sperls Augenmerk lag in den letzten Monaten in der Büchereiarbeit. Unter der Leitung von Elke Weber fand in der kommunal-kirchlichen Bücherei bereits die Digitalisierung der vorhandenen Medien statt, wodurch diese online einsehbar sind. Das bedeutet, dass man von zuhause ganz bequem nach Medien, Büchern, Titel oder Autoren suchen kann. Möglich mache dies die App bibkat aus den bekannten App Stores oder einfach über das Internet unter der Adresse www.bibkat.de/neukirchen. Registrierte Leser der Bücherei können nach Freischaltung Bücher online reservieren oder verlängern lassen. Ab Mai diesen Jahres bietet die Bücherei zusätzlich auch die online-Ausleihe von E-Books, E-Magazinen, E-Paper und Hörbüchern an. Für alle interessierten Bürger ist im Mai eine Infoveranstaltung zum Thema Digitalisierung geplant. Daneben finden im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit regelmäßig Vorträge, Lesungen, Bastelabende und mehr statt.
Von Radtour bis Gymnastik
Als Ansprechpartner für Senioren steht Franz Altmann zur Verfügung. Dieser hob in seinen Ausführungen die vom Seniorenbegleiter-Team rund um Helga Brandl sehr beliebten Treffen der Pfarrsenioren hervor, die in der Regel monatlich stattfinden. Für alle aktiven Senioren Ü60 finden nun bereits seit drei Jahren gemeinsame Radrundfahrten statt. Nach entsprechender Vorbereitung und Tourplanung werde in den Sommermonaten diese Fahrt ins Grüne angeboten, bei der nicht nur die bayerische Heimat sondern auch der angrenzende Böhmerwald schon öfters Ziel der Ausflüge waren. Dazu abwechselnd gibt es die Einladung für eine stimmungsvolle Morgengymnastik mit Lena Brandl beim Neukirchener Naturbad mit Panoramablick zum Hausberg. Eine jährliche Abschlussveranstaltung mit Filmvorführung rundet das Jahresprogramm ab.
Auf der Tagesordnung der Sitzung standen weiterhin drei Bauanträge, die zuvor im Bauausschuss beraten wurden. Dies war der Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Carport im Fichtenweg in Lamberg, der Änderungsantrag zu einem Neubau eines Einfamilienwohnhauses als Ersatzbau in Vordermais sowie der Änderungsantrag zu einer Maschinenhalle in Spandlberg. Sämtlichen Bauvorlagen stimmte das Gremium unisono zu.
ksp
