Spezielles Gerät gefordert
Tierischer Rettungseinsatz: Pferd steckt in Bad Kötzting im Schlamm fest

25.04.2024 | Stand 25.04.2024, 16:09 Uhr

Mit Hilfe eines speziellen Hebegeschirres konnte ein Pferd aus einem Zulaufkanal gehoben werden. Foto: kht

Ein nicht alltäglicher Einsatz forderte die Retter: Ein Pferd ist am Mittwochabend in Bad Kötzting (Landkreis Cham) im Schlamm steckengeblieben und nicht mehr alleine herausgekommen.



Nicht nur die Bad Kötztinger Feuerwehr musste anrücken, sondern auch die Aktiven aus Wettzell und Cham, denn es brauchte spezielles Rettungsgerät. Einem Pferd konnte am Mittwochabend durch einen gut koordinierten Feuerwehreinsatz aus seiner misslichen Lage geholfen werden.

Der Kaltblüter war aus nicht geklärter Ursache in den Zulauf eines Sägewerkes geraten und konnte sich aus eigener Kraft aus dem schlammigen Boden nicht mehr befreien.

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Der davon informierte Bad Kötztinger Kommandant Michael Weiß stimmte deshalb gegen 17.45 Uhr ab, dass neben den Feuerwehren aus Wettzell und Bad Kötzting auch die Kräfte aus Cham mit dem speziellen Großtierrettungsgeschirr angefordert wurden.

Pferd konnte sich nicht selbst befreien



Vor Ort zeigte sich, dass das Pferd in den gut 70 Zentimeter tiefer liegenden Zulauf geraten war. Eigene Versuche, sich aus dem Schlamm zu befreien, scheiterten. Auch eine schräge Holzrampe half nicht, das Tier aus dem Triebwerkskanal zu bekommen. Nachdem ein Tierarzt das Pferd sediert hatte, legten die Einsatzkräfte diesem ein spezielles Hebegeschirr an.

Mit Hilfe des Ladekranes konnte der Kaltblüter aus dem Kanal gehoben und in die Nähe des Stallzuganges versetzt werden. Dass die Aktion gut verlief zeigte sich daran, dass das Tier schon kurz danach kräftigen Hunger hatte und das angebotene Futter gerne annahm.

kht