Was tun mit Pflanzen?
Wintereinbruch im Landkreis Cham: Schneepflüge sind bereits in der Sommerpause

18.04.2024 | Stand 18.04.2024, 19:59 Uhr

Teilweise blieb der Schnee sogar liegen, vor allem im östlichen Teil des Landkreises. Foto: Gollek-Riedl

April, April, der weiß nicht, was er will: Von Sonne bis Sturm, Graupelschauer oder Schnee, der hier und da liegen bleibt, ist im Moment wieder alles dabei. So auch am Donnerstag, an dem fast schon handflächengroße Schneeflocken vom Himmel fielen.



Im April sei das aber nichts Ungewöhnliches, obwohl „es erst letzte Woche noch so schön gewesen ist“, heißt es vonseiten der Straßenmeisterei Cham des Staatlichen Bauamts Regensburg am Standort Bad Kötzting auf Nachfrage.

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Dennoch: Die meisten Schneepflüge seien schon „eingesommert“ worden. Das heißt, dass unter anderem die Schneeschaufeln von den Fahrzeugen abgenommen und dafür beispielsweise Wasch- oder Unkrautbürsten angebracht werden. Deswegen habe am Donnerstag die Firma Sterr aus Stachesried als Unternehmer des Bauamts Regensburgs ausgeholfen, so die Straßenmeisterei.

Ab 4 Uhr seien die Mitarbeiter unter anderem in Schwarzenberg, in Wettzell, in der Weihermühle und auf dem Arber unterwegs gewesen, um zu räumen und zu streuen.

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Bei Frosttemperaturen bekommen Blüten Schäden und werden braun. Gerade Pflanzen, die im Moment oder bald blühen, beispielsweise Zwiebelpflanzen oder der Zierlauch, sollten jetzt am besten abgedeckt werden, weiß Nina Scholz, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Cham.

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Anders sieht es bei Tulpen und Narzissen aus: „Solche haben wir zum Beispiel vor dem Neubau des Landratsamts und die dürfen auch ruhig richtig schön braun werden, bevor man sie abschneidet“, sagt Scholz.

Auch wenn das zwar für eine kurze Zeit nicht ganz so schön aussehe, „aber so kann die gesamte Kraft in die Wurzeln zurückwandern und dadurch blühen sie im nächsten Jahr wieder schön.“