Verdacht der Gewässerverunreinigung
46-Jähriger leitet in Bad Abbach Ölbrühe in Kanalisation ein – Abpumpen war nötig

26.03.2024 | Stand 26.03.2024, 12:07 Uhr

Die Polizei ermittelt. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Rund 100 Liter Flüssigkeit hat ein Mann in Bad Abbach in den Rinnstein laufen lassen. Es handelt sich um ein Gemisch aus Wasser und Heizöl, wie sich herausstellte.

Am Montag gegen 7 Uhr war ein 46-Jähriger mit Wohnsitz in Österreich mit Entrümpelungsarbeiten in einem Einfamilienhaus in Bad Abbach beschäftigt. Laut Polizei vermutlich aufgrund einer Verwechslung und mutmaßlich in Unkenntnis des tatsächlichen Inhalts schüttete er ein Fass mit rund 100 Litern Flüssigkeit in den Rinnstein vor dem Anwesen.

Wenig später fiel einem Techniker der kommunalen Abwasserentsorgung eine Ölschicht in einem Pumpwerk auf, woraufhin in Zusammenarbeit mit der örtlichen Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk eine weitere Verunreinigung der Kanalisation durch Abpumpen des Öls begegnet werden musste. Die Verunreinigung konnte bis zu dem Anwesen zurückverfolgt werden, welches von dem 46-Jährigen entrümpelt wurde.

Bei dem Inhalt des Fasses handelte es sich vermutlich um ein Gemisch aus Wasser und Heizöl. Gegen den 46-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung eingeleitet.