Zum sechsten Mal ging der Benefizlauf von run & bike Kelheim in Form der „6h von Kelheim“ über die Bühne. Erstmals rückte die Wittelsbacher Mittelschule als Start- und Zielbereich sowie als Wechselzone in den Mittelpunkt des Geschehens.
Auch wurde die übliche Runde um den Sportkomplex am Rennweg durch das Weglassen der Stadionrunde auf die Länge einer Meile verkürzt. Der Freude an der sportlichen Leistung und der Begeisterung am Streckenrand taten die Veränderungen keinen Abbruch.
Im Gegenteil: Die Aktiven fühlten sich wohl, kamen durch die kürzeren Laufrunden öfters in den Genuss der Anfeuerungsrufe im Bereich der Mittelschule. Auch die Zuschauer rückten näher ans Renngeschehen heran und konnten die Läufer intensiver unterstützen.
Neuerungen finden großen Gefallen bei den Aktiven
„Mit dem Umzug an die Wittelsbacher Mittelschule war das ein neuer Lauf“, sagt Monika Heidler von der run & bike-Orgaleitung. „Wir haben aber ein ganz tolles Feedback erhalten. Viele Teilnehmer haben uns mitgeteilt, dass sie sich im Innenhof der Mittelschule und auf der kürzeren Runde sehr wohlgefühlt haben“, so Heidler.
„Es hat mir außerordentlich gut gefallen“, bestätigte Individualist Hans Grundner die Eindrücke aus Läufersicht. Als Starter mit Erfahrung bei den 6h von Kelheim hatte sich Grundner Platz zwei im Einzel erlaufen. Hinter Grundner landete Alexander Lobmeier (40 Runden) auf Rang drei.
Atmosphäre rund um die Wittelsbacher Mittelschule begeistert
Auch Lobmeier war voll des Lobes: „Es hat uns riesig gefallen, wir kommen wieder“, so der Drittplatzierte. In die gleiche Kerbe schlug der beste Einzelläufer des Tages: Markus Bilgri sammelte 41 Runden. „Speziell die kurzen Runden sorgen dafür, dass das Rennen abwechslungsreich bleibt und man immer wieder in den Genuss der Zuschauerunterstützung kommt. Die Atmosphäre ist einfach außerordentlich.“
Außerordentlich waren auch die Leistungen der Einzelläuferinnen: Holly Zimmermann (Armin Wolf Laufteam) hatte „total Spaß“ am Sechs-Stunden-Lauf – und rannte mit 32 Runden bei den Damen aufs oberste Siegerpodest. Marion Zander (31 Runden) und Bianca Seubert (31 Runden) folgten auf den Plätzen zwei und drei.
Ausrichter run & bike Kelheim dreht die meisten Runden
Den Titel bei den Fünfer- bis Zehnerstaffeln sicherte sich run & bike Kelheim. Das Team mit den Vereinsvorständen Ferdinand Reichmann und Thomas Schien setzte sich mit 61 Runden gegen das Armin Wolf Laufteam 1 (59 Runden) und SG Painten (52) durch.
Bei den Zweier- bis Viererstaffeln machte das LaCarrera Triteam (55) das Rennen vor Fippo Four Fetzer (54) und Heidrive 2 (46). Bei den Nordic Walking-Teams schaffte Passauer Wolf (24) eine Runde mehr als Asklepios Bad Abbach (23). Andre Röske (24) und Kathy Biendl waren als Einzel-Walker unterwegs. Insgesamt nahmen 24 Einzelstarter (22 Läufer und zwei Nordic Walker), fünf Zweier- bis Viererteams und 31 Fünfer- bis Zehnerteams, darunter zwei Nordic-Walking-Gruppen, die Rundenjagd in Angriff.
330 Teilnehmer haben Spaß am Sechs-Stunden-Lauf
Damit beteiligten sich etwa 330 Sportler an den 6h von Kelheim. Im Vorjahr waren knapp 500 Läufer dabei. Das Teilnehmerminus resultiert laut Monika Heidler aus der Terminverschiebung. Vom üblichen letzten Sonntag im März wich Veranstalter run & bike Kelheim aufgrund von Ostern ab. „Uns war klar, dass wir mit der etwas späteren Ausrichtung auf Teilnehmer verzichten müssen, da zeitgleich bereits andere Wettkämpfe in der Region stattfinden“, erklärt Heidler.
Die siebte Auflage der 6h von Kelheim soll wieder zum üblichen Termin angesetzt werden. Ob sich das Zentrum des Geschehens nach abgeschlossener Hallensanierung wieder ins städtische Stadion zurückverlagert, ist noch offen. Fest steht: „Die Premiere an der Mittelschule hat alle begeistert“, so Heidler.
Der gute Zweck steht im Mittelpunkt
Bis 2023 steht das Spendenbarometer bei 53.422 Euro. 2024 wird der Reinerlös des Laufs erneut für gemeinnützige Zwecke an unterschiedliche regionale Organisationen gespendet. „Der regionale Bezug ist uns als Verein sehr wichtig“, so Veranstalter run & bike Kelheim.
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