Der TSV Offenstetten blickte bei seiner Hauptversammlung auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurück. Franz Vogt wurde als 1. Vorstand einstimmig bestätigt. Zahlreiche Mitglieder wurden für langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt.
Vorsitzender Franz Vogt ging auf das Vereinsgeschehen in 2023 ein. Der Verein ist wirtschaftlich und finanziell auf einem guten Stand, stellte Vogt erfreut fest. Zahlreiche Investitionen und Sanierungen wurden durchgeführt. Gedanken mache man sich über die Energieversorgung, die Heizung müsste erneuert und das Vereinsheim renoviert werden.
Gedanken machen über Regenrückhalt
Nach der Schließung der Gaststätten im Dorf wird das Vereinsheim stark frequentiert. Ein großes Problem sei das Thema Wasser. Die Bewässerung der Plätze mit Trinkwasser sei kostenintensiv und werde auch wohl nicht mehr lange genehmigt. Man trage sich mit dem Gedanken ein Regen-Rückhaltebecken anzulegen oder sogar an einen Brunnen.
Der Mitgliederstand hat gegenüber der Vor-Corona-Zeit erheblich zugenommen und liegt nun bei 718. Hier ist ein erfreulicher Zuwachs der jungen Generation zu verzeichnen. So zählt man 177 Kinder bis zu 14 Jahre und 62 Jugendliche bis 18 Jahre. Die ehrenamtliche Leistung in diesem Bereich sei riesig. Sportlich sei man vor allem im Fußball und im Tennis gut aufgestellt. Bei der Abteilung Turnen gebe es eine gute Weiterentwicklung. Der Vorsitzende dankte der Stadt Abensberg für die stets wohlwollende Unterstützung, allen Sponsoren sowie Mitarbeitern in Vorstand und den Abteilungen für ihren Einsatz.
Eine Erfolgsbilanz der Fußballer (389) legte Abteilungsleiter Benjamin Stöckl vor. Die 1. Herrenmannschaft belegt derzeit Platz 1, das Durchschnittsalter liege bei 23,5 Jahren. Die Spielegemeinschaft mit Rohr verlaufene sehr harmonisch.
Im Kinder- und Jugendbereich habe man 15 aktive Mannschaften gemeldet. Der Mähroboter sei eine große Erleichterung, trotzdem sei noch viel Handarbeit notwendig. Die Halloween-Feier, die Christbaumversteigerung und das Trainingslager waren gelungene Veranstaltungen und bleiben fester Bestandteil im Programm. „Mit unserer schlagkräftigen und hochmotivierten Truppe können wir einiges bewegen“, freute sich Stöckl.
Für die Tennisabteilung zeigte sich der neue Abteilungsleiter Christian Senger sehr zufrieden. Die Mitgliederzahl habe sich weiter nach oben entwickelt, unter den nun 179 Mitgliedern sind 52 Kinder und Jugendliche. Allerdings müsse man die Jugend noch mehr in den Fokus rücken. Im Tischtennis sei Karl Ilchmann mit großem Engagement unterwegs. In nächster Zeit seien weitere Renovierungen angesagt, das Thema Wasser sei ebenfalls aktuell.
Gymnastik ist gefragt beim TSV Offenstetten
Bei der Gymnastik gibt es einen Zuwachs auf 155 Mitglieder, die Kurse laufen wie gewohnt, so Helene Bogenberger. Mit gleichbleibendem Angebot sowie einem bewährten Übungsleiter-Team blicke man zuversichtlich in die Zukunft.
Bei den Keglern (12) hat man wegen der zurückgehenden Zahl an Aktiven und der hohen Altersstruktur den Spielbetrieb eingestellt, vermeldete Abteilungsleiter Alois Abeltshauser. 2024 müsse man nach 50 Jahren leider die Abteilung auflösen.
2. Bürgermeister Heinz Kroiss freute sich über die „tollen sportlichen Erfolge“ und lobte die gute Kinder- und Jugendarbeit. Mit zahlreichen Events leiste der Verein beispielhafte Integrationsarbeit und trage damit zu einem harmonischen Dorfleben bei. Die Stadt bleibe Partner und werde auch helfend zur Seite stehen. Abschließend dankte Kroiss Vorstand und allen Engagierten für die ausgezeichnete Arbeit.
Ergebnis Neuwahlen: 1. Vorsitzender: Franz Vogt, 2. Vorsitzender: Hans Lengger; Kassier: Josef Gabelsberger jun.; Schriftführer Robert Kroiß; Beisitzer: Max Kiermeier, Peter Kroiß und Richard Ferg; Fahnenträger: Nikolas Sedlmeier; Kassenprüfer: Richard Ferg und Petra Huber.
Zwei neue Ehrenmitglieder
Auszeichnungen: Ein besonderes Ereignis war die Ernennung von Georg Gabelsberger und Erwin Obermeier zu Ehrenmitgliedern.
Treue: Es folgten die Auszeichnungen für langjährige Mitgliedschaft. Für 30 Jahre wurden geehrt: Helene Bogenberger, Eva Fischer, Cornelia Fuchs, Katharina Fuchs, Johanna Hirche, Michael Hübl, Thomas Mittermeier und Martin Roithmeier; 40 Jahre: Florian Bachhuber und Wolfgang Huber; 50 Jahre: Hubert Schweiger und Werner Stöckl; 60 Jahre: Erwin Bachhuber, Hans Bachhuber, Hans Greis, Leonhard Kargl, Ludwig Mirlach, Otto Pömmerl, Johann Schneeberger und Reinhard Weiß.
