Beim Schnorcheln
Schwimmer stößt in der Donau bei Bad Abbach auf Rauchbombe aus dem Zweiten Weltkrieg

14.07.2023 | Stand 14.09.2023, 21:19 Uhr

Ein Schwimmer ist in der Donau bei Bad Abbach auf ein Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen. Foto: Susanne Lamprecht/Archiv

Eine Rauchbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Donnerstag aus der Donau bei Oberndorf im Kreis Kelheim geborgen worden. Das teilte die Polizei am Freitag mit.



Demnach hatte bereits am Dienstagnachmittag ein 36-jähriger Mann dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt mitgeteilt, dass er beim Schnorcheln in der Donau bei Oberndorf einen bombenähnlichen Gegenstand entdeckt habe. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt verständigte daraufhin die Wasserschutzpolizeigruppe der VPI Regensburg.

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Vor Ort konnte in Absprache mit dem Kampfmittelräumdienst Entwarnung gegeben werden. Der verdächtige Gegenstand, der auf Höhe der Ortschaft Oberndorf etwa zweieinhalb Meter vom Ufer entfernt und in einer Tiefe von zirka zwei Metern außerhalb des Schiffverkehrs im Wasser festgestellt wurde, wurde durch die Experten als ungefährlich eingestuft.

Absperrmaßnahmen waren deshalb nicht erforderlich. Experten des Sprengkommandos bzw. des Kampfmittelbeseitigungsdienstes München klassifizierten die etwa 70 mal 20 Zentimeter große Bombe als Rauchbombe aus dem Zweiten Weltkrieg klassifiziert. Eine Zündfähigkeit bestand nicht mehr.